Das Fotolexikon
Superachromat
Objektiv, bei dem die chromatische Aberration (Farbfehler) für alle drei Grundfarben und darüber hinaus für Infrarot bis 1000 nm korrigiert ist. Ein Superachromat bedarf in der Infrarot-Fotografie keiner Fokuskorrektur und weist daher keinen Infrarotindex auf. Erreicht wird dies durch eine Linse einer speziellen Glassorte, die mit einem Zusatz von Metallsalzen (Kalziumfluorit) erschmolzen wird. Daher werden derartige Linsen auch als Fluoridlinsen bezeichnet. Der erste in Serie gefertigte Superachromat ist aus dem Hause Zeiss das nach wie vor hergestellte 1:5,6/250mm für die Hasselblad Mittelformat-Spiegelreflexkamera, und erschien 1972.
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Ansicht: Superachromat