Das Fotolexikon
Kalotypie
Frühes fotografisches Verfahren (ab ca. 1835), entwickelt von dem englischen Physiker und Fotografen William Henry Fox Talbot. Es wurde ein Papierblatt mit Silbernitrat und Jodkalium behandelt, um Lichtempfindlichkeit zu erreichen. Das Papier konnte nun belichtet, entwickelt und fixiert werden. Es entstand ein Negativ, das Papiernegativ wurde in Wachs getaucht, um es transparent zu machen. Anschließend erfolgte die Anfertigung einer Kontaktkopie auf eben solchem Papier, wodurch nun ein positives Papierbild entstand. Das erste Negativ/Positiv-Verfahren wurde 1841 patentiert, und war in dieser Form bis ca. 1855 in Gebrauch, ehe es durch die Erfindung des Albuminpapiers einerseits und der Kollodium-Naßplatte andererseits, entscheidend verbessert werden konnte.
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