Das Fotolexikon
Camera obscura
(lateinisch: "verdunkeltes Zimmer") In einem dunklen Raum, dessen eine Seitenwand ein kleines Loch aufweist, entsteht an der dem Loch gegenüberliegenden Wand eine kopfstehende und seitenverkehrte Abbildung der vor dem Loch liegenden Landschaft. Dieses Phänomen war schon im antiken Griechenland bekannt, die Wortschöpfung "Camera obscura" stammt jedoch von einem Mönch aus dem 8. Jahrhundert. Ab der Renaissance entstanden kleine hölzerne Camera obscuras, die als Zeichenhilfe oder einfach als Spielzeug sehr beliebt waren. Girolamo Cardano soll 1550 als erster eine Sammellinse als Objektiv in eine derartige Kamera eingesetzt haben. Durch Joseph Niepce wurde aus der Camera obscura ein Fotoapparat.
(lateinisch: "verdunkeltes Zimmer") In einem dunklen Raum, dessen eine Seitenwand ein kleines Loch aufweist, entsteht an der dem Loch gegenüberliegenden Wand eine kopfstehende und seitenverkehrte Abbildung der vor dem Loch liegenden Landschaft. Dieses Phänomen war schon im antiken Griechenland bekannt, die Wortschöpfung "Camera obscura" stammt jedoch von einem Mönch aus dem 8. Jahrhundert. Ab der Renaissance entstanden kleine hölzerne Camera obscuras, die als Zeichenhilfe oder einfach als Spielzeug sehr beliebt waren. Girolamo Cardano soll 1550 als erster eine Sammellinse als Objektiv in eine derartige Kamera eingesetzt haben. Durch Joseph Niepce wurde aus der Camera obscura ein Fotoapparat.