Duden Yitate - Herkunft und Themen
Krieg
Geschichtsbildend sind nicht die Kriege, sondern die Kunst.«Gottfried Benn, Marginalien»
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Das große Karthago führte drei Kriege. Es war noch mächtig nach dem ersten, noch bewohnbar nach dem zweiten. Es war nicht mehr auffindbar nach dem dritten.
«Bertolt Brecht, Offener Brief 1951»
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Kriege werden um ihrer selbst willen geführt. Solange man sich das nicht zugibt, werden sie nie wirklich zu bekämpfen sein.
«Elias Canetti»
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* Der Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.
«Nach Carl von Clausewitz [1780-1831]; preuß. General und Militärtheoretiker»
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Was zuerst geächtet werden muß, sind die gerechten Kriege: Es gibt zwar keine, aber dennoch sind sie der Grund, aus dem es immer wieder andere gibt.
«Sigmund Graff»
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Erkennt den Krieg nicht als von außen, sondern von euch selbst geschaffen und gewollt, so habt ihr den Weg zum Frieden vor euch.
«Hermann Hesse»
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Nicht der Krieg ist revolutionär, der Friede ist revolutionär.
«Jean Jaurиs [1859-1914]; franz. Philosoph und Politiker»
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Wer seine Schwiegermutter totschlägt, wird geköpft. Das ist ein uralter verständlicher Brauch. Wer aber Hunderttausende umbringt, erhält ein Denkmal.
«Erich Kästner [1899-1974]; dt. Schriftsteller»
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Der Klang, der am nachhaltigsten durch die Geschichte der Menschheit hallt, ist der von Kriegstrommeln.
«Arthur Koestler, Mensch»
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Man kann den Krieg nur durch den Krieg abschaffen; wer das Gewehr nicht will, der muß zum Gewehr greifen.
«Mao Tse-tung»
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Einen Krieg beginnen heißt nichts weiter als einen Knoten zerhauen, statt ihn auflösen.
«Christian Morgenstern»
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Kriege sind Rückfälle ins Kannibalentum.
«Rudolf Rolfs»
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Wenn die Welt ein paar Generationen lang ohne Krieg auskommen könnte, würde ihr schließlich der Krieg genauso absurd erscheinen, wie das Duell uns heute erscheint.
«Bertrand Russell, Schriften»
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Wir haben nur die Wahl, im nächsten Krieg als Mitschuldige oder als Unschuldige umzukommen. Wem da die Wahl schwerfällt, der mag seine dumme Hoffnung auf Atomwaffen bauen.
«Martin Walser [* 1927]; dt. Schriftsteller»
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Militärisches Gleichgewicht ist keine Friedensgarantie, sondern eher eine Herausforderung zu kriegerischem Kräftemessen.
«Carl Friedrich von Weizsäcker, Geschichte»
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Solange man den Krieg als etwas Böses ansieht, wird er seine Anziehungskraft behalten. Erst wenn man ihn als Niedertracht erkennt, wird er seine Popularität verlieren.
«Oscar Wilde»
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