Duden - Das Lexikon der Vornamen
Waldemar
(auch:) Woldemar: alter deutscher männl. Vorn. (ahd. walt- zu waltan »walten, herrschen« + ahd. mari »bekannt, berühmt, angesehen«). »Waldemar« war im Mittelalter dänischer Königsname, z. B. König Waldemar I., der Große (12.Jh.), König Waldemar IV. Atterdag (14.Jh.). Waldemar (niederdt. Woldemar) hieß auch der letzte askanische Markgraf von Brandenburg (13./14.Jh.), nach dessen Tod ein Betrüger als »falscher Woldemar« auftrat (vgl. den Roman »Der falsche Woldemar« von Willibald Alexis). Im 19.Jh. wurde der Vorname Waldemar wieder häufiger. Bekannte Namensträger: Waldemar Bonsels, deutscher Schriftsteller (19./20.Jh.); Waldemar Kmentt, österreichischer Opernsänger (20.Jh.); Waldemar Besson, deutscher Politologe (20.Jh.).
(auch:) Woldemar: alter deutscher männl. Vorn. (ahd. walt- zu waltan »walten, herrschen« + ahd. mari »bekannt, berühmt, angesehen«). »Waldemar« war im Mittelalter dänischer Königsname, z. B. König Waldemar I., der Große (12.Jh.), König Waldemar IV. Atterdag (14.Jh.). Waldemar (niederdt. Woldemar) hieß auch der letzte askanische Markgraf von Brandenburg (13./14.Jh.), nach dessen Tod ein Betrüger als »falscher Woldemar« auftrat (vgl. den Roman »Der falsche Woldemar« von Willibald Alexis). Im 19.Jh. wurde der Vorname Waldemar wieder häufiger. Bekannte Namensträger: Waldemar Bonsels, deutscher Schriftsteller (19./20.Jh.); Waldemar Kmentt, österreichischer Opernsänger (20.Jh.); Waldemar Besson, deutscher Politologe (20.Jh.).