Duden - Das Lexikon der Vornamen
Robert
männl. Vorn., Nebenform von Rodebert, Rupert. Die Namensform Robert war im Mittelalter sowohl im niederdeutschen Sprachgebiet als auch in Nordfrankreich verbreitet. Herzöge der Normandie ? bekannt ist vor allem Robert Guiskard ? trugen diesen Namen und machten ihn in Frankreich beliebt. Von der Normandie aus gelangte der Name mit den Normannen nach England, wo er das einheimische Hreodbeorht verstärkte. In Deutschland wurde »Robert« erst im 18.Jh. als französischer Herrschername durch die Ritterdichtung wieder eingeführt. Bekannt sind Kleists Dramenfragment »Robert Guiskard« und Meyerbeers Oper »Robert der Teufel« (1831). Bekannte Namensträger: Robert der Teufel, Herzog der Normandie, Vater Wilhelms des Eroberers (11.Jh.); der heilige Robert von Molesme, Mitbegründer der Zisterzienser (11./12.Jh.), Namenstag: 29. April; Robert Burns, schottischer Dichter (18.Jh.); Robert Southey, englischer Dichter (18./19.Jh.); Robert Blum, deutscher Politiker (19.Jh.); Robert Schumann, deutscher Komponist (19.Jh.); Robert Bunsen, deutscher Chemiker (19.Jh.); Robert Koch, deutscher Bakteriologe (19./20.Jh.); Robert Bosch, deutscher Industrieller (19./20.Jh.); Robert Stolz, österreichischer Komponist (19./20.Jh.); Robert Musil, österreichischer Schriftsteller (19./20.Jh.); Robert Walser, schweizerischer Schriftsteller (19./20.Jh.); Robert Schuman, französischer Politiker (19./20.Jh.); Robert Mitchum, amerikanischer Filmschauspieler (20.Jh.); Robert Redford, amerikanischer Schauspieler (20.Jh.); Robert De Niro, amerikanischer Schauspieler (20.Jh.); Robert Altman, amerikanischer Filmregisseur (20.Jh.); Robert Jungk, österreichischer Wissenschaftspublizist und Zukunftsforscher (20.Jh.). Italien. und span. Form: Roberto. Französ. Form: Robert [rO'bU:r]. Engl. Form: Robert ['rObUt].
männl. Vorn., Nebenform von Rodebert, Rupert. Die Namensform Robert war im Mittelalter sowohl im niederdeutschen Sprachgebiet als auch in Nordfrankreich verbreitet. Herzöge der Normandie ? bekannt ist vor allem Robert Guiskard ? trugen diesen Namen und machten ihn in Frankreich beliebt. Von der Normandie aus gelangte der Name mit den Normannen nach England, wo er das einheimische Hreodbeorht verstärkte. In Deutschland wurde »Robert« erst im 18.Jh. als französischer Herrschername durch die Ritterdichtung wieder eingeführt. Bekannt sind Kleists Dramenfragment »Robert Guiskard« und Meyerbeers Oper »Robert der Teufel« (1831). Bekannte Namensträger: Robert der Teufel, Herzog der Normandie, Vater Wilhelms des Eroberers (11.Jh.); der heilige Robert von Molesme, Mitbegründer der Zisterzienser (11./12.Jh.), Namenstag: 29. April; Robert Burns, schottischer Dichter (18.Jh.); Robert Southey, englischer Dichter (18./19.Jh.); Robert Blum, deutscher Politiker (19.Jh.); Robert Schumann, deutscher Komponist (19.Jh.); Robert Bunsen, deutscher Chemiker (19.Jh.); Robert Koch, deutscher Bakteriologe (19./20.Jh.); Robert Bosch, deutscher Industrieller (19./20.Jh.); Robert Stolz, österreichischer Komponist (19./20.Jh.); Robert Musil, österreichischer Schriftsteller (19./20.Jh.); Robert Walser, schweizerischer Schriftsteller (19./20.Jh.); Robert Schuman, französischer Politiker (19./20.Jh.); Robert Mitchum, amerikanischer Filmschauspieler (20.Jh.); Robert Redford, amerikanischer Schauspieler (20.Jh.); Robert De Niro, amerikanischer Schauspieler (20.Jh.); Robert Altman, amerikanischer Filmregisseur (20.Jh.); Robert Jungk, österreichischer Wissenschaftspublizist und Zukunftsforscher (20.Jh.). Italien. und span. Form: Roberto. Französ. Form: Robert [rO'bU:r]. Engl. Form: Robert ['rObUt].