Duden - Das Lexikon der Vornamen
Raimund
(auch:) Reimund: alter deutscher männl. Vorn., der sich aus der ahd. Namensform Raginmund entwickelt hat (zu german. *ragina- »Rat, Beschluss [der Götter], Schicksal« + ahd. munt »Schutz, Schützer«). Der Name drang schon früh in das romanische Sprachgebiet und erlangte dort, vor allem in Südfrankreich, große Beliebtheit. Bei den Grafen von Toulouse war der Name seit dem 9.Jh. traditionell. Von Lothringen aus drang der Name dann wieder nach Deutschland. Eine bekannte literarische Gestalt ist Graf Raimund in dem Volksbuch »Melusine«. Bekannte Namensträger: der heilige Raimund von Peñafort, spanischer Dominikaner (12./13.Jh.), Namenstag: 7.Januar; Raymond Queneau, französischer Schriftsteller (20.Jh.). Span. Form: Ramón. Französ. Form: Raymond [rU'mo]. Engl. Form: Raymond ['reemUnd].
(auch:) Reimund: alter deutscher männl. Vorn., der sich aus der ahd. Namensform Raginmund entwickelt hat (zu german. *ragina- »Rat, Beschluss [der Götter], Schicksal« + ahd. munt »Schutz, Schützer«). Der Name drang schon früh in das romanische Sprachgebiet und erlangte dort, vor allem in Südfrankreich, große Beliebtheit. Bei den Grafen von Toulouse war der Name seit dem 9.Jh. traditionell. Von Lothringen aus drang der Name dann wieder nach Deutschland. Eine bekannte literarische Gestalt ist Graf Raimund in dem Volksbuch »Melusine«. Bekannte Namensträger: der heilige Raimund von Peñafort, spanischer Dominikaner (12./13.Jh.), Namenstag: 7.Januar; Raymond Queneau, französischer Schriftsteller (20.Jh.). Span. Form: Ramón. Französ. Form: Raymond [rU'mo]. Engl. Form: Raymond ['reemUnd].