Duden - Das Lexikon der Vornamen
Philipp
männl. Vorn. griechischen Ursprungs (griech. Philippos, zu griech phílos »Freund« und híppos »Pferd«, also etwa »Pferdefreund«). Die lateinische Namensform lautet Philippus. Der Name gelangte mit anderen griechischen Namen (z. B. Andreas) in hellenistischer Zeit nach Palästina und fand in der christlichen Welt als Name des Apostels Philippus Verbreitung; Namenstag: 11.Mai. »Philipp« ist bereits seit dem 12.Jh. in der deutschen Namengebung vertreten, doch im Gegensatz zu Spanien und Frankreich spielt »Philipp« als Herrschername in Deutschland kaum eine Rolle (Philipp von Schwaben, der jüngste Sohn Friedrich Barbarossas, wurde 1198 König). Heute gehört »Philipp« zu den häufigen männlichen Vornamen. Bekannte Namensträger: Philipp II., König von Mazedonien, Vater Alexanders des Großen (4.Jh. v.Chr.); Philipp der Gute, Herzog von Burgund (15.Jh.); Philipp Melanchthon, deutscher Humanist und Reformator (15./16.Jh.); der heilige Philipp Neri (16.Jh.), Namenstag: 26. Mai; Philipp von Zesen, deutscher Dichter (17.Jh.); Philipp Emanuel Bach, deutscher Komponist (18.Jh.); Philipp Otto Runge, deutscher Maler (18./19.Jh.); Philipp Scheidemann, deutscher Politiker (19./ 20.Jh.). Als zweiter Vorname: Georg Philipp Telemann, deutscher Komponist (17./18.Jh.); Johann Philipp Reis, deutscher Physiker (19.Jh.). Italien. Form: Filippo. Span. Form: Felipe. Französ. Form: Philippe [fi'lip]. Engl. Form: Philip.
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