Duden - Das Lexikon der Vornamen
Mathilde
(auch:) Mathilda: alter deutscher weibl. Vorn. (ahd. maht »Macht, Kraft« + ahd. hiltja »Kampf«). Zur Verbreitung des Namens im Mittelalter trug die Verehrung der heiligen Mathilde (9./10.Jh.) bei; Namenstag: 14.März. Die heilige Mathilde, Gemahlin Heinrichs I. und Mutter Ottos des Großen, gründete mehrere Klöster und war eine Wohltäterin der Armen. Um 1800 wurde der Name durch die Ritterdichtung und romantische Bewegung neu belebt. Eine literarische Gestalt ist die Mathilde in Novalis?; Roman »Heinrich von Ofterdingen« (1802). Einen Roman »Mathilde Möhring« schrieb Theodor Fontane. Bekannte Namensträgerinnen: Mathilde von Tuszien, Markgräfin der Toskana (11./12.Jh.); Mathilde Wesendonck, deutsche Schriftstellerin (19./20.Jh.).
(auch:) Mathilda: alter deutscher weibl. Vorn. (ahd. maht »Macht, Kraft« + ahd. hiltja »Kampf«). Zur Verbreitung des Namens im Mittelalter trug die Verehrung der heiligen Mathilde (9./10.Jh.) bei; Namenstag: 14.März. Die heilige Mathilde, Gemahlin Heinrichs I. und Mutter Ottos des Großen, gründete mehrere Klöster und war eine Wohltäterin der Armen. Um 1800 wurde der Name durch die Ritterdichtung und romantische Bewegung neu belebt. Eine literarische Gestalt ist die Mathilde in Novalis?; Roman »Heinrich von Ofterdingen« (1802). Einen Roman »Mathilde Möhring« schrieb Theodor Fontane. Bekannte Namensträgerinnen: Mathilde von Tuszien, Markgräfin der Toskana (11./12.Jh.); Mathilde Wesendonck, deutsche Schriftstellerin (19./20.Jh.).