Duden - Das Lexikon der Vornamen
Magnus
männl. Vorn. (lat. magnus »groß«). Für die Verbreitung des Namens in Deutschland gibt es zwei unterschiedliche Anstöße: Im Norden waren mehrere, vor allem norwegische Könige, die zwischen dem 11. und 14.Jh. diesen Namen trugen, Namensvorbild. König Olaf der Heilige von Norwegen soll seinem Sohn aus Bewunderung für Karl den Großen (lat. Carolus Magnus) diesen Namen gegeben haben. In Süddeutschland, besonders im Allgäu, war der heilige Magnus, Mönch in St. Gallen und Missionar im Allgäu (8.Jh.), Namenstag: 6. September, Namensvorbild. Hier ist Magnus wohl die latinisierte Form des ersten Namenglieds seines eigentlichen Namens Magnoald (ahd. magan »Kraft, Stärke, Macht« + ahd. -walt zu waltan »walten, herrschen«). Bekannte Namensträger: Magnus I., der Gute, König von Norwegen (11.Jh.); Magnus VIII. Eriksson, König von Norwegen (14.Jh.); Magnus von Buchwaldt, deutscher Springreiter (20.Jh.). Als zweiter Vorname: Hans Magnus Enzensberger, deutscher Lyriker und Schriftsteller (20.Jh.).
männl. Vorn. (lat. magnus »groß«). Für die Verbreitung des Namens in Deutschland gibt es zwei unterschiedliche Anstöße: Im Norden waren mehrere, vor allem norwegische Könige, die zwischen dem 11. und 14.Jh. diesen Namen trugen, Namensvorbild. König Olaf der Heilige von Norwegen soll seinem Sohn aus Bewunderung für Karl den Großen (lat. Carolus Magnus) diesen Namen gegeben haben. In Süddeutschland, besonders im Allgäu, war der heilige Magnus, Mönch in St. Gallen und Missionar im Allgäu (8.Jh.), Namenstag: 6. September, Namensvorbild. Hier ist Magnus wohl die latinisierte Form des ersten Namenglieds seines eigentlichen Namens Magnoald (ahd. magan »Kraft, Stärke, Macht« + ahd. -walt zu waltan »walten, herrschen«). Bekannte Namensträger: Magnus I., der Gute, König von Norwegen (11.Jh.); Magnus VIII. Eriksson, König von Norwegen (14.Jh.); Magnus von Buchwaldt, deutscher Springreiter (20.Jh.). Als zweiter Vorname: Hans Magnus Enzensberger, deutscher Lyriker und Schriftsteller (20.Jh.).