Duden - Das Lexikon der Vornamen
Kunigunde
alter deutscher weibl. Vorn. (ahd. kunni »Geschlecht, Sippe« + ahd. gund »Kampf«). Der Name war im Mittelalter überaus beliebt. Zu seiner Beliebtheit trug auch die Verehrung der heiligen Kaiserin Kunigunde, der Gemahlin Heinrichs II., bei, die im Jahre 1200 heilig gesprochen wurde; Namenstag: 3.März. In der Neuzeit wurde der Name durch die Ritterdichtung um 1800 neu belebt. Eine literarische Gestalt ist die Kunigunde von Thurneck in Kleists Schauspiel »Das Käthchen von Heilbronn«. Durch Balladen, z.B. durch Schillers Gedicht »Der Handschuh«, und durch das Volkslied »Als wir jüngst in Regensburg waren« ist Kunigunde zum typischen Namen des Burgfräuleins geworden.
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