Duden - Das Lexikon der Vornamen
Katharina
(auch:) Katharine, Katarina; Katherina, Katerina; Catarina: weibl. Vorn. griechischen Ursprungs (Umdeutung des griechischen Frauennamens Aikateríne zu griech. katharós »rein«). »Katharina« fand im Mittelalter in der christlichen Welt als Name der heiligen Katharina von Alexandria (3./4.Jh.) Verbreitung; Namenstag: 25.November. Nach der im 6./7.Jh. entstandenen Legende bekehrten sich fünfzig Philosophen nach einem Disput mit ihr zum christlichen Glauben. Um die heilige Katharina bildeten sich zahlreiche Wunderberichte. So soll ihr Leichnam, nachdem man sie enthauptet hatte, von Engeln auf den Berg Sinai gebracht und dort begraben worden sein. Sie ist die Schutzheilige der Philosophen und zählt zu den vierzehn Nothelfern. »Katharina« gehört heute zu den beliebtesten weiblichen Vornamen. Bekannte literarische Gestalten sind die Katharina in William Shakespeares Lustspiel »Der Widerspenstigen Zähmung«, die Katharina Knie in Zuckmayers gleichnamigem Schauspiel und die Katharina Blum in Heinrich Bölls Erzählung »Die verlorene Ehre der Katharina Blum«. Bekannte Namensträgerinnen: die heilige Katharina von Siena, italienische Mystikerin, Dominikanerin (14.Jh.), Namenstag: 29.April; Katharina von Bora, Frau Martin Luthers (15./16.Jh.); Katharina von Medici, Königin von Frankreich (16.Jh.); Katharina I., Zarin von Russland (17./18.Jh.); Katharina Witt, deutsche Eiskunstläuferin (20.Jh.). Italien. Form: Caterina. Span. Form: Catalina. Französ. Form: Cathérine [kate'rin]. Engl. Formen: Katherine, Cathe-rine ['kæ?Uren, 'kæ?ren]; (ursprünglich irisch:) Kathleen, Cathleen ['kæ?li:n]. Russ. Form: Jekaterina [jek?te'rin?].
(auch:) Katharine, Katarina; Katherina, Katerina; Catarina: weibl. Vorn. griechischen Ursprungs (Umdeutung des griechischen Frauennamens Aikateríne zu griech. katharós »rein«). »Katharina« fand im Mittelalter in der christlichen Welt als Name der heiligen Katharina von Alexandria (3./4.Jh.) Verbreitung; Namenstag: 25.November. Nach der im 6./7.Jh. entstandenen Legende bekehrten sich fünfzig Philosophen nach einem Disput mit ihr zum christlichen Glauben. Um die heilige Katharina bildeten sich zahlreiche Wunderberichte. So soll ihr Leichnam, nachdem man sie enthauptet hatte, von Engeln auf den Berg Sinai gebracht und dort begraben worden sein. Sie ist die Schutzheilige der Philosophen und zählt zu den vierzehn Nothelfern. »Katharina« gehört heute zu den beliebtesten weiblichen Vornamen. Bekannte literarische Gestalten sind die Katharina in William Shakespeares Lustspiel »Der Widerspenstigen Zähmung«, die Katharina Knie in Zuckmayers gleichnamigem Schauspiel und die Katharina Blum in Heinrich Bölls Erzählung »Die verlorene Ehre der Katharina Blum«. Bekannte Namensträgerinnen: die heilige Katharina von Siena, italienische Mystikerin, Dominikanerin (14.Jh.), Namenstag: 29.April; Katharina von Bora, Frau Martin Luthers (15./16.Jh.); Katharina von Medici, Königin von Frankreich (16.Jh.); Katharina I., Zarin von Russland (17./18.Jh.); Katharina Witt, deutsche Eiskunstläuferin (20.Jh.). Italien. Form: Caterina. Span. Form: Catalina. Französ. Form: Cathérine [kate'rin]. Engl. Formen: Katherine, Cathe-rine ['kæ?Uren, 'kæ?ren]; (ursprünglich irisch:) Kathleen, Cathleen ['kæ?li:n]. Russ. Form: Jekaterina [jek?te'rin?].