Duden - Das Lexikon der Vornamen
Gerda
in der 2. Hälfte des 19.Jh.s aus dem Nordischen übernommener weibl. Vorn., der zu Beginn des 20.Jh.s in Deutschland volkstümlich wurde. Der Name war im 19.Jh. in den nordischen Ländern überaus beliebt. Zu der Beliebtheit des Namens hatte Esaias Tegnérs Dichtung »Gerda« beigetragen. Auch Hans Christian Andersen verwendet den Namen in dem Märchen von der Schneekönigin. »Gerda« ist eine Bildung zu dem altisländischen Frauennamen Ger?r (zu altisländ. ger? »Umfriedung, Einhegung«, gar?r »Zaun«; Gerda gehört nicht zu ahd. gerta »Gerte«). Der Name wird auch als Kurzform von Gertrud gebraucht. Eine bekannte literarische Gestalt ist Gerda, die Frau von Thomas Buddenbrook, in Thomas Manns Roman »Buddenbrooks«.
in der 2. Hälfte des 19.Jh.s aus dem Nordischen übernommener weibl. Vorn., der zu Beginn des 20.Jh.s in Deutschland volkstümlich wurde. Der Name war im 19.Jh. in den nordischen Ländern überaus beliebt. Zu der Beliebtheit des Namens hatte Esaias Tegnérs Dichtung »Gerda« beigetragen. Auch Hans Christian Andersen verwendet den Namen in dem Märchen von der Schneekönigin. »Gerda« ist eine Bildung zu dem altisländischen Frauennamen Ger?r (zu altisländ. ger? »Umfriedung, Einhegung«, gar?r »Zaun«; Gerda gehört nicht zu ahd. gerta »Gerte«). Der Name wird auch als Kurzform von Gertrud gebraucht. Eine bekannte literarische Gestalt ist Gerda, die Frau von Thomas Buddenbrook, in Thomas Manns Roman »Buddenbrooks«.