Duden - Das Lexikon der Vornamen
Friedrich
alter deutscher männl. Vorn. (ahd. fridu »Schutz vor Waffengewalt, Friede« + ahd. rihhi »Herrschaft, Herrscher, Macht; reich, mächtig, hoch«). Der Name spielte im Mittelalter eine bedeutende Rolle in der Namengebung. Er wurde durch die großen Herrscher Kaiser Friedrich I. Barbarossa (12.Jh.) und Kaiser Friedrich II. (12./13.Jh.) volkstümlich. Zu der Beliebtheit des Namens (und des Doppelnamens Friedrich Wilhelm in der Neuzeit) haben die Hohenzollern beigetragen, vor allem Friedrich der Große (18.Jh.). Bekannte Namensträger: Friedrich Schiller, deutscher Dichter (18./19.Jh.); Friedrich Schleiermacher, deutscher Philosoph (18./19.Jh.); Friedrich Hölderlin, deutscher Dichter (18./19.Jh.); Friedrich Schlegel, deutscher Theoretiker und Dichter (18./19.Jh.); Friedrich Hebbel, deutscher Dramatiker (19.Jh.); Friedrich Engels, deutscher Philosoph und Politiker (19.Jh.); Friedrich Nietzsche, deutscher Philosoph (19.Jh.); Friedrich von Flotow, deutscher Opernkomponist (19.Jh.); Friedrich von Bodelschwingh, deutscher ev. Theologe (19./20.Jh.); Friedrich Gulda, österreichischer Pianist (20.Jh.); Friedrich Dürrenmatt, schweizerischer Schriftsteller (20.Jh.). Italien. und span. Form: Federico. Französ. Form: Frédéric [frede'rik]. Engl. Form: Frederick ['frUdrek].
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