Duden - Das Lexikon der Vornamen
Franz
männl. Vorn., deutsche Form von Franziskus, einer Latinisierung von italienisch Francesco. Der Name geht auf den heiligen Franz von Assisi (12./13.Jh.) zurück und war zunächst in Süddeutschland und in Österreich beliebt, wurde dann aber in ganz Deutschland volkstümlich. Gebräuchlich ist auch der Doppelname Franz Joseph. Bekannte literarische Gestalten sind der Franz Moor in Schillers Schauspiel »Die Räuber« und der Franz Sternbald in Ludwig Tiecks Roman »Franz Sternbalds Wanderungen«. Bekannte Namensträger: der heilige Franz von Paula, italienischer Franziskaner, Gründer des Ordens der Minimen (15./16.Jh.), Namenstag: 2.April; der heilige Franz von Borja, spanischer Jesuitengeneral (16.Jh.), Namenstag: 1.Oktober; der heilige Franz von Sales, Kirchenlehrer, Bischof von Genf (16./17.Jh.), Namenstag: 24.Januar; der heilige Franz Xaver, spanischer Jesuit, Apostel der Inder (16.Jh.), Namenstag: 3.Dezember; Franz Grillparzer, österreichischer Dichter (18./ 19.Jh.); Franz Schubert, österreichischer Komponist (18./19.Jh.); Franz Liszt, ungarisch-deutscher Klaviervirtuose und Komponist (19.Jh.); Franz von Suppè, österreichischer Komponist (19.Jh.); Franz Lenbach, deutscher Maler (19./20.Jh.); Franz Marc, deutscher Maler (19./20.Jh.); Franz Kafka, österreichischer Dichter (19./20.Jh.); Franz Lehár, ungarischer Operettenkomponist (19./20.Jh.); Franz Werfel, österreichischer Schriftsteller (19./20.Jh.); Franz Beckenbauer, deutsches Fußballidol (20.Jh.). Italien. Form: Francesco [fran't?esko]. Span. Form: Francisco [fran'?isko]. Französ. Form: Francois [frã'swa]. Engl. Form: Francis ['frN:nses]. Niederländ. Form: Frans.
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