Duden - Das Lexikon der Vornamen
Ewald
alter deutscher männl. Vorn. (ahd. ewa »Gesetz, Recht, Ordnung« + ahd. -walt zu waltan »walten, herrschen«). »Ewald« kam im Mittelalter als Heiligenname auf, und zwar als Name zweier angelsächsischer Missionare, die nach der Haarfarbe »weißer Ewald« und »schwarzer Ewald« genannt wurden. Die beiden Missionare wurden im 7.Jh. bei der Missionierung der Sachsen an der Lippe erschlagen; Namenstag der beiden Heiligen: 3.Oktober. Der Name, der früher hauptsächlich in Westfalen und im Rheinland, dem Verehrungsgebiet der beiden Heiligen, vorkam, fand erst seit dem 18.Jh. in Deutschland weitere Verbreitung. Bekannte Namensträger: Ewald Christian von Kleist, deutscher Dichter (18.Jh.); Ewald Mataré, deutscher Bildhauer (19./20.Jh.).
alter deutscher männl. Vorn. (ahd. ewa »Gesetz, Recht, Ordnung« + ahd. -walt zu waltan »walten, herrschen«). »Ewald« kam im Mittelalter als Heiligenname auf, und zwar als Name zweier angelsächsischer Missionare, die nach der Haarfarbe »weißer Ewald« und »schwarzer Ewald« genannt wurden. Die beiden Missionare wurden im 7.Jh. bei der Missionierung der Sachsen an der Lippe erschlagen; Namenstag der beiden Heiligen: 3.Oktober. Der Name, der früher hauptsächlich in Westfalen und im Rheinland, dem Verehrungsgebiet der beiden Heiligen, vorkam, fand erst seit dem 18.Jh. in Deutschland weitere Verbreitung. Bekannte Namensträger: Ewald Christian von Kleist, deutscher Dichter (18.Jh.); Ewald Mataré, deutscher Bildhauer (19./20.Jh.).