Duden - Das Lexikon der Vornamen
Emil
aus dem Französischen übernommener männl. Vorn., der in Deutschland im 18.Jh. bekannt wurde, und zwar durch Rousseaus viel gelesenen Erziehungsroman »Émile ou de l?;éducation« (1762; deutsche Übersetzung unter dem Titel »Emil oder über die Erziehung«). Französisch Émile geht zurück auf lat. Aemilius, einen altrömischen Geschlechternamen. Der aus dem Französischen übernommene Vorname verdrängte die direkt entlehnte Namensform Ämilius. Der Vorname war Ende des 19.Jh.s in Deutschland überaus beliebt. Eine bekannte Gestalt der Jugendliteratur ist der Emil in Erich Kästners Buch »Emil und die Detektive«. Bekannte Namensträger: Emil von Behring, deutscher Bakteriologe (19./20.Jh.); Emil Nolde, deutscher Maler (19./20.Jh.); Emil Jannings, deutscher [Film]schauspieler (19./20.Jh.). Italien. und span. Form: Emilio. Französ. Form: Émile [e'mil].
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