Duden - Das Lexikon der Vornamen
David
aus der Bibel übernommener männl. Vorn. hebräischen Ursprungs (»der Geliebte, Liebling«). Als Name des alttestamentlichen Königs und Ahnherrn Jesu kam David in Deutschland im frühen Mittelalter auf, wurde jedoch erst nach der Reformation in protestantischen Familien häufiger vergeben. Seine Beliebtheit seit den 60er-Jahren geht vor allem auf angloamerikanischen Einfluss zurück. Eine bekannte literarische Gestalt ist David Copperfield aus dem gleichnamigen Roman von Charles Dickens. Eine Opernfigur ist David, der Lehrjunge von Hans Sachs, in Richard Wagners Oper »Die Meistersinger von Nürnberg«. Bekannte Namensträger: David von Augsburg, deutscher Volksprediger (13.Jh.); David Hilbert, deutscher Mathematiker (19./20.Jh.); David Oistrach, russischer Geiger (20.Jh.); David Ben Gurion, israelischer Politiker (19./20.Jh.); David Bowie, britischer Popmusiker (20.Jh.); David Hockney, britischer Maler und Grafiker (20.Jh.). Engl. Aussprache: ['deeved].
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