Duden - Das Lexikon der Vornamen
Berta
(älter auch:) Bertha: alter deutscher weibl. Vorn. (zu ahd. beraht »glänzend«). Ursprünglich war Berta eine Kurzform von weiblichen Vornamen, die mit »Bert-« oder »-berta« gebildet wurden (z.B. Berthild oder Amalberta). Der Name, der im Mittelalter sehr beliebt war, wurde zu Beginn des 19.Jh.s durch die Ritterdichtung und romantische Bewegung neu belebt. Literarische Gestalten sind die Berta in L.Tiecks Märchennovelle »Der blonde Eckbert«, die Berta von Bruneck in Schillers Drama »Wilhelm Tell« und die Berta in F. Grillparzers »Die Ahnfrau«. Bekannte Namensträgerinnen: Bert[h]a von Avenay, Äbtissin (7.Jh.), Namenstag: 1.Mai; Bertha (Berhta), Gemahlin Pippins des Kleinen, Mutter Karls des Großen (8.Jh.); Bertha von Suttner, österreichische Pazifistin und Schriftstellerin, Trägerin des Friedensnobelpreises (19./20.Jh.).
(älter auch:) Bertha: alter deutscher weibl. Vorn. (zu ahd. beraht »glänzend«). Ursprünglich war Berta eine Kurzform von weiblichen Vornamen, die mit »Bert-« oder »-berta« gebildet wurden (z.B. Berthild oder Amalberta). Der Name, der im Mittelalter sehr beliebt war, wurde zu Beginn des 19.Jh.s durch die Ritterdichtung und romantische Bewegung neu belebt. Literarische Gestalten sind die Berta in L.Tiecks Märchennovelle »Der blonde Eckbert«, die Berta von Bruneck in Schillers Drama »Wilhelm Tell« und die Berta in F. Grillparzers »Die Ahnfrau«. Bekannte Namensträgerinnen: Bert[h]a von Avenay, Äbtissin (7.Jh.), Namenstag: 1.Mai; Bertha (Berhta), Gemahlin Pippins des Kleinen, Mutter Karls des Großen (8.Jh.); Bertha von Suttner, österreichische Pazifistin und Schriftstellerin, Trägerin des Friedensnobelpreises (19./20.Jh.).