Duden - Das Lexikon der Vornamen
Benjamin
aus der Bibel übernommener männl. Vorn. hebräischen Ursprungs (»Sohn von rechts, d.h. des Südens«). Eine volksetymologische Umdeutung findet sich bereits in der Bibel: Benjamin, der jüngste Sohn Jakobs, wird von seiner Mutter Rahel, die bei der Geburt stirbt, Benoni (»Sohn des Schmerzes«) genannt; Jakob ändert jedoch seinen Namen in Benjamin (»Sohn der rechten Hand, des Glücks«). Der Name kam in Deutschland bei Protestanten im 16.Jh. auf. Er war auch beliebt bei den Puritanern in England und Nordamerika. Wie andere biblische Namen gehört auch »Benjamin« seit den 70er-Jahren zu den beliebtesten Vornamen. Bekannte Namensträger: Benjamin Franklin, amerikanischer Staatsmann (18.Jh.); Benjamin Britten, englischer Komponist (20.Jh.).
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