Duden - Das Lexikon der Vornamen
Alma
aus dem Italienischen übernommener weibl. Vorname (zu lat. almus, -a, -um »nährend, Segen spendend, fruchtbar«, vgl. Alma Mater »nährende Mutter« als Bezeichnung für Universität). Der Name kam in Italien in der Renaissance in Gebrauch, in Deutschland erst im 19.Jh. Eine literarische Gestalt ist die Alma in dem Drama »Die Ehre« von H.Sudermann (1888). Bekannte Namensträgerinnen: Alma Sedina Henriette Cornelia Goethe, Enkelin des Dichters (19.Jh.); Alma Mahler-Werfel, Witwe des Komponisten Gustav Mahler und des Schriftstellers Franz Werfel (19./20.Jh.).
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weibl. Vorn., verselbstständigte Kurzform von Namen, die mit »Amal-« gebildet wurden (z.B. Amalberga, Amalgunde). Der Namenbestandteil »Amal-« ist kennzeichnend für die Namen des ostgotischen Königsgeschlechts der Amaler oder Amelungen; vgl. got. *amals »tüchtig, tapfer«.
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