Duden - Das Wörterbuch medizinischer Fachausdrücke
Os
Ọs1 [aus lat. os, Gen.: ossis = Gebein, Knochen] s; -, Ọssa: Knochen (Anat.). Ọs bre̱ve: Sammelbezeichnung für die kurzen Knochen. Ọs capita̱tum: “Kopfbein“, größter der Handwurzelknochen. Ọssa cạrpi [↑Carpus] Mehrz.: Sammelbezeichnung für die 8~Handwurzelknochen. Ọs coc|cy̲gis [gr. ϰόϰϰυξ, Gen.: ϰόϰϰυγος = Kuckuck; Kuckucksbein, Steißbein]:„Steißbein“, der unterste und kleinste Knochen der Wirbelsäule. Ọs costa̱le: die knöcherne Rippe. Ọs cọxae: “Hüftbein“ (bestehend aus Darmbein, Sitzbein und Schambein). Ọssa cra̱nii [↑Cranium] Mehrz.: Sammelbezeichnung für die acht Schädelknochen. Ọs cubo|i̱de|um: “Würfelbein“, der siebte Fußwurzelknochen. Ọs cunei|fọrme inter|me̱dium [ - ...ne-if... -]:
mittleres Keilbein zwischen Kahnbein und zweitem Mittelfußknochen. Ọs cunei|fọrme latera̱le: äußeres Keilbein zwischen Kahnbein und drittem Mittelfußknochen. Ọs cunei|fọrme media̱|le: inneres Keilbein zwischen Kahnbein und erstem Mittelfußknochen. Ọssa di̱giti Mehrz.: neue zusammenfassende Bez. für ↑Ossa digitorum manus und ↑Ossa digitorum pedis. Ọssa digito̱rum ma̱nus Mehrz.: Sammelbezeichnung für die Fingerknochen. Ọssa digito̱rum pe̱dis [↑Pes] Mehrz.: Sammelbezeichnung für die Zehenknochen. Ọs eth|mo|ida̱le: das mit vielen Höhlungen versehene Siebbein, das in der Mitte der Schädelbasis liegt und tief zwischen die Gesichtsknochen herabragt. Ọssa facie̱i [↑Facies] Mehrz.: Sammelbezeichnung für die 14 Gesichtsknochen. Ọs fe̱moris: neue Bez. für ↑Femur. Ọs fronta̱le: Stirnbein. Ọs hama̱tum: “Hakenbein“, ein Handwurzelknochen. Ọs hyo|i̱de|um: “Zungenbein“ (bestehend aus 5~einzelnen, beweglich verbundenen Teilen). Ọs i̱lium [↑Ile]:
„Darmbein“, der obere Teil des Hüftbeins. Ọs in|cisi̱vum: der Zwischenkieferknochen (von Goethe entdeckt), in dem die Schneidezähne stecken. Ọs interparie|ta̱le [- ...ri-e...]:
Bezeichnung für Schaltknochen am hinteren Ende der Pfeilnaht zwischen den Scheitelbeinen. Ọs is|chii [- ịß-chi-i; ↑Ischium]:
„Sitzbein“, der untere Teil des Hüftbeins. Ọs la|crima̱le: das „Tränenbein“ am medialen Augenwinkel. Ọs lọn|gum: Sammelbezeichnung für die langen Knochen. Ọs luna̱tum: “Mondbein“, ein Handwurzelknochen. Ọssa mẹm|bri inferio̱|ris Mehrz.: Sammelbezeichnung für die Knochen der unteren Extremität. Ọssa mẹm|bri superio̱|ris Mehrz.: Sammelbezeichnung für die Knochen der oberen Extremität. Ọssa meta|carpa̱lia Mehrz.: Sammelbezeichnung für die Mittelhandknochen (I-V). Ọssa meta|tarsa̱lia Mehrz.: Sammelbezeichnung für die Mittelfußknochen (I-V). Ọs nasa̱le: “Nasenbein“ (bildet den obersten Teil des Nasenrückens). Ọs navicula̱re: das „Kahnbein“ der Fußwurzel. Ọs oc|cipita̱le: “Hinterhauptbein“, ein schalenförmiger Knochen in der Schädelbasis und am Schädeldach. Ọs palati̱num: “Gaumenbein“ (liegt hinter den Oberkieferbeinen und vor dem Keilbein). Ọs parie|ta̱le [- ...ri-e...]:
„Scheitelbein“ (bildet den Scheitel und teilweise die Seitenwand des Schädels). Ọs pisi|fọrme: “Erbsenbein“, ein Handwurzelknochen. Ọs pla̱num: Sammelbezeichnung für platte Knochen. Ọs pneu|ma̱ticum: Sammelbezeichnung fur Knochen mit lufthaltigen Höhlen. Ọs pu̱bis: “Schambein“, vorderer Teil des Hüftbeins. Ọs sa̱|crum: “Kreuzbein“, Teil der Wirbelsäule (gebildet aus fünf miteinander verschmolzenen Wirbeln). Ọs scapho|i̱de|um: das „Kahnbein“ der Handwurzel. Ọssa sesamo|i̱dea Mehrz.: Sammelbezeichnung für die Sesambeine der Hand, kleine plattrunde Knöchelchen in der Gelenkkapsel. Ọs spheno|ida̱le: “Keilbein“, ein Knochen der Schädelbasis. Ọssa tạrsi [↑Tarsus] Mehrz.: Sammelbezeichnung für die sieben Fußwurzelknochen. Ọs tempora̱le: “Schläfenbein“ (bildet einen Teil der Grundfläche und der Seitenwände des Schädels). Ọs trape̱zium: “großes Vieleckbein“, trapezförmiger Handwurzelknochen zwischen Daumengrundgelenk und Kahnbein. Ọs trapezo|i̱de|um: “kleines Vieleckbein“, trapezähnlicher Handwurzelknochen zwischen dem Grundgelenk des Zeigefingers, dem ↑Os capitatum, dem ↑Os scaphoideum und ↑Os trapezium. Ọs tri|go̱num: “Dreiecksbein“, zarter Höcker am hinteren Rand des Sprungbeins, der den Zusammenhalt mit diesem verloren hat und gelegentlich als selbständiger Knochen auftritt. Ọs tri̱|que|trum: der dreiseitige Handwurzelknochen. Ọs zygoma̱ticum: “Jochbein“, der Backenknochen des Gesichts
O̲s2 [aus lat. os, Gen.: oris = Gesicht; Mund] s; -, O̲ra:
1) Mund (Anat.).
2) veraltet anat. Bezeichnung für: Öffnung eines Organs (vgl. Ostium)
Os:3 chem. Zeichen für ↑Osmium
mittleres Keilbein zwischen Kahnbein und zweitem Mittelfußknochen. Ọs cunei|fọrme latera̱le: äußeres Keilbein zwischen Kahnbein und drittem Mittelfußknochen. Ọs cunei|fọrme media̱|le: inneres Keilbein zwischen Kahnbein und erstem Mittelfußknochen. Ọssa di̱giti Mehrz.: neue zusammenfassende Bez. für ↑Ossa digitorum manus und ↑Ossa digitorum pedis. Ọssa digito̱rum ma̱nus Mehrz.: Sammelbezeichnung für die Fingerknochen. Ọssa digito̱rum pe̱dis [↑Pes] Mehrz.: Sammelbezeichnung für die Zehenknochen. Ọs eth|mo|ida̱le: das mit vielen Höhlungen versehene Siebbein, das in der Mitte der Schädelbasis liegt und tief zwischen die Gesichtsknochen herabragt. Ọssa facie̱i [↑Facies] Mehrz.: Sammelbezeichnung für die 14 Gesichtsknochen. Ọs fe̱moris: neue Bez. für ↑Femur. Ọs fronta̱le: Stirnbein. Ọs hama̱tum: “Hakenbein“, ein Handwurzelknochen. Ọs hyo|i̱de|um: “Zungenbein“ (bestehend aus 5~einzelnen, beweglich verbundenen Teilen). Ọs i̱lium [↑Ile]:
„Darmbein“, der obere Teil des Hüftbeins. Ọs in|cisi̱vum: der Zwischenkieferknochen (von Goethe entdeckt), in dem die Schneidezähne stecken. Ọs interparie|ta̱le [- ...ri-e...]:
Bezeichnung für Schaltknochen am hinteren Ende der Pfeilnaht zwischen den Scheitelbeinen. Ọs is|chii [- ịß-chi-i; ↑Ischium]:
„Sitzbein“, der untere Teil des Hüftbeins. Ọs la|crima̱le: das „Tränenbein“ am medialen Augenwinkel. Ọs lọn|gum: Sammelbezeichnung für die langen Knochen. Ọs luna̱tum: “Mondbein“, ein Handwurzelknochen. Ọssa mẹm|bri inferio̱|ris Mehrz.: Sammelbezeichnung für die Knochen der unteren Extremität. Ọssa mẹm|bri superio̱|ris Mehrz.: Sammelbezeichnung für die Knochen der oberen Extremität. Ọssa meta|carpa̱lia Mehrz.: Sammelbezeichnung für die Mittelhandknochen (I-V). Ọssa meta|tarsa̱lia Mehrz.: Sammelbezeichnung für die Mittelfußknochen (I-V). Ọs nasa̱le: “Nasenbein“ (bildet den obersten Teil des Nasenrückens). Ọs navicula̱re: das „Kahnbein“ der Fußwurzel. Ọs oc|cipita̱le: “Hinterhauptbein“, ein schalenförmiger Knochen in der Schädelbasis und am Schädeldach. Ọs palati̱num: “Gaumenbein“ (liegt hinter den Oberkieferbeinen und vor dem Keilbein). Ọs parie|ta̱le [- ...ri-e...]:
„Scheitelbein“ (bildet den Scheitel und teilweise die Seitenwand des Schädels). Ọs pisi|fọrme: “Erbsenbein“, ein Handwurzelknochen. Ọs pla̱num: Sammelbezeichnung für platte Knochen. Ọs pneu|ma̱ticum: Sammelbezeichnung fur Knochen mit lufthaltigen Höhlen. Ọs pu̱bis: “Schambein“, vorderer Teil des Hüftbeins. Ọs sa̱|crum: “Kreuzbein“, Teil der Wirbelsäule (gebildet aus fünf miteinander verschmolzenen Wirbeln). Ọs scapho|i̱de|um: das „Kahnbein“ der Handwurzel. Ọssa sesamo|i̱dea Mehrz.: Sammelbezeichnung für die Sesambeine der Hand, kleine plattrunde Knöchelchen in der Gelenkkapsel. Ọs spheno|ida̱le: “Keilbein“, ein Knochen der Schädelbasis. Ọssa tạrsi [↑Tarsus] Mehrz.: Sammelbezeichnung für die sieben Fußwurzelknochen. Ọs tempora̱le: “Schläfenbein“ (bildet einen Teil der Grundfläche und der Seitenwände des Schädels). Ọs trape̱zium: “großes Vieleckbein“, trapezförmiger Handwurzelknochen zwischen Daumengrundgelenk und Kahnbein. Ọs trapezo|i̱de|um: “kleines Vieleckbein“, trapezähnlicher Handwurzelknochen zwischen dem Grundgelenk des Zeigefingers, dem ↑Os capitatum, dem ↑Os scaphoideum und ↑Os trapezium. Ọs tri|go̱num: “Dreiecksbein“, zarter Höcker am hinteren Rand des Sprungbeins, der den Zusammenhalt mit diesem verloren hat und gelegentlich als selbständiger Knochen auftritt. Ọs tri̱|que|trum: der dreiseitige Handwurzelknochen. Ọs zygoma̱ticum: “Jochbein“, der Backenknochen des Gesichts
O̲s2 [aus lat. os, Gen.: oris = Gesicht; Mund] s; -, O̲ra:
1) Mund (Anat.).
2) veraltet anat. Bezeichnung für: Öffnung eines Organs (vgl. Ostium)
Os:3 chem. Zeichen für ↑Osmium