Duden - Das Wörterbuch medizinischer Fachausdrücke
Hydrozephalus
Hy|dro|ze̱|phalus m; -, ...li od. ...pha̱len, in fachspr. Fügungen: Hy|dro|ce̱|phalus, Mehrz.: ...li: „Wasserkopf“, abnorm vergrößerter Schädel infolge übermäßiger Ansammlung von Zerebrospinalflüssigkeit in den Hirnhöhlen oder im Subarachnoidalraum (angeboren oder im frühen Kindesalter auftretend; hervorgerufen durch intrauterine Entwicklungsstörungen oder verschiedene Gehirnmißbildungen bzw. -erkrankungen). Hy|dro|ce̱|phalus acu̱tus: Wasserkopf bei akuten Erkrankungen des Gehirns (z. B. bei seröser od. tuberkulöser Meningitis). Hy|dro|ce̱|phalus aresorpti̱vus: Wasserkopf infolge mangelhafter Rückresorption des Liquors ins Blut (z. B. bei Abflußstauungen infolge entzündlicher Prozesse in den Hirnhäuten). Hy|dro|ce̱|phalus con|co̱mitans: mit atrophischen Veränderungen des Gehirns einhergehender Wasserkopf. Hy|dro|ce̱|phalus con|na̱tus: angeborener Wasserkopf. Hy|dro|ce̱|phalus e̱ va̱cuo: Substanzverlust des Gehirns, wobei Liquor das fehlende Hirngewebe ersetzt (schwerste Form: ↑Hydranenzephalie). Hy|dro|ce̱|phalus ex|tẹrnus: “äußerer Wasserkopf“ (Schädelausdehnung infolge vermehrter Liquoransammlung im ↑Subarachnoidalraum). Hy|dro|ce̱|phalus hyper|se|creto̱rius: Wasserkopf infolge übermäßiger Liquorabsonderung aus dem ↑Plexus chorioideus (zumeist auf entzündlicher Basis). Hy|dro|ce̱|phalus intẹrnus: Wasserkopf infolge krankhaft vermehrter Ansammlung von Zerebrospinalflüssigkeit in den Hirnventrikeln. Hy|dro|ce̱|phalus oc|clu̱sus: Wasserkopf infolge Liquorstauung bei Verschluß der Abführungswege (bedingt z. B. durch entzündliche Prozesse). Hy|dro|ce̱|phalus oc|cụltus: Wasserkopf, der bei bereits geschlossenen Schädelnähten auftritt, so daß es zu keiner Zunahme des Kopfumfangs kommt
Hy|dro|ze̱|phalus m; -, ...li od. ...pha̱len, in fachspr. Fügungen: Hy|dro|ce̱|phalus, Mehrz.: ...li: „Wasserkopf“, abnorm vergrößerter Schädel infolge übermäßiger Ansammlung von Zerebrospinalflüssigkeit in den Hirnhöhlen oder im Subarachnoidalraum (angeboren oder im frühen Kindesalter auftretend; hervorgerufen durch intrauterine Entwicklungsstörungen oder verschiedene Gehirnmißbildungen bzw. -erkrankungen). Hy|dro|ce̱|phalus acu̱tus: Wasserkopf bei akuten Erkrankungen des Gehirns (z. B. bei seröser od. tuberkulöser Meningitis). Hy|dro|ce̱|phalus aresorpti̱vus: Wasserkopf infolge mangelhafter Rückresorption des Liquors ins Blut (z. B. bei Abflußstauungen infolge entzündlicher Prozesse in den Hirnhäuten). Hy|dro|ce̱|phalus con|co̱mitans: mit atrophischen Veränderungen des Gehirns einhergehender Wasserkopf. Hy|dro|ce̱|phalus con|na̱tus: angeborener Wasserkopf. Hy|dro|ce̱|phalus e̱ va̱cuo: Substanzverlust des Gehirns, wobei Liquor das fehlende Hirngewebe ersetzt (schwerste Form: ↑Hydranenzephalie). Hy|dro|ce̱|phalus ex|tẹrnus: “äußerer Wasserkopf“ (Schädelausdehnung infolge vermehrter Liquoransammlung im ↑Subarachnoidalraum). Hy|dro|ce̱|phalus hyper|se|creto̱rius: Wasserkopf infolge übermäßiger Liquorabsonderung aus dem ↑Plexus chorioideus (zumeist auf entzündlicher Basis). Hy|dro|ce̱|phalus intẹrnus: Wasserkopf infolge krankhaft vermehrter Ansammlung von Zerebrospinalflüssigkeit in den Hirnventrikeln. Hy|dro|ce̱|phalus oc|clu̱sus: Wasserkopf infolge Liquorstauung bei Verschluß der Abführungswege (bedingt z. B. durch entzündliche Prozesse). Hy|dro|ce̱|phalus oc|cụltus: Wasserkopf, der bei bereits geschlossenen Schädelnähten auftritt, so daß es zu keiner Zunahme des Kopfumfangs kommt