Duden - Familiennamen
Färber
Berufsname zu mhd. verwжre, verber »Färber«, auch »Maler«. Nachdem die verschiedenfarbigen Stoffe aus Flandern und Italien Eingang in den deutschen Markt gefunden hatten, entsprachen naturfarbige Grautücher oder mit Waid blau gefärbte Stoffe nicht mehr den verfeinerten Ansprüchen. So setzte im 13.Jh. ein bedeutender Zuzug flandrischer Färber über ganz Deutschland ein. Die Stoffe wurden im Allgemeinen in dunklen Farben gefärbt. Für die Schwarzfärberei verwendete man Eisen und gerbsäurehaltige Rinden, für die Rotfärberei Krapp, Rotholz, Scharlachbeeren und Karmesin. Grüne Farben wurden z.B. mit Wacholder und Johannisbeeren, gelbe Farben mit Färberdistel, Gelbholz, Safran u.a. erzeugt. Hanse verber ist a. 1332 in Nürnberg bezeugt.
Berufsname zu mhd. verwжre, verber »Färber«, auch »Maler«. Nachdem die verschiedenfarbigen Stoffe aus Flandern und Italien Eingang in den deutschen Markt gefunden hatten, entsprachen naturfarbige Grautücher oder mit Waid blau gefärbte Stoffe nicht mehr den verfeinerten Ansprüchen. So setzte im 13.Jh. ein bedeutender Zuzug flandrischer Färber über ganz Deutschland ein. Die Stoffe wurden im Allgemeinen in dunklen Farben gefärbt. Für die Schwarzfärberei verwendete man Eisen und gerbsäurehaltige Rinden, für die Rotfärberei Krapp, Rotholz, Scharlachbeeren und Karmesin. Grüne Farben wurden z.B. mit Wacholder und Johannisbeeren, gelbe Farben mit Färberdistel, Gelbholz, Safran u.a. erzeugt. Hanse verber ist a. 1332 in Nürnberg bezeugt.