Redensarten Lexikon
winken
Jemandem einen Wink geben: einen Hinweis geben. Einem Wink folgen: gehorsam sein, eine Andeutung richtig verstehen und sich danach richten.    Winken müssen: im Verkehr die freigegebene Richtung anzeigen. Vor dem 2. Weltkrieg wurde an verkehrsreichen Plätzen der Verkehr durch einen Polizisten geregelt, indem er durch Winken die Kreuzung freigab. Heute wird die automatische Ampelregelung allgemein bevorzugt. In einem Evergreen wird auf diese Arbeit des Verkehrspolizisten angespielt, dessen Refrain lautet:

   Winke, winke, winke, winke,
   einmal die Rechte, einmal die Linke.

Heimliches Winken als Zeichen des Einverständnisses, der Vertrautheit ist im Volkslied ›Wenn alle Brünnlein fließen‹ gemeint, in dem es heißt:

   Wenn ich mein' Schatz nicht rufen darf,
   tu ich ihm winken.
   Ja, winken mit den Äugelein ...

Und aus dem Film ›Die Dritte von rechts‹ (1950) stammt ein Schlager (Text: B. Balz, Musik: M. Jary) mit dem Refrain:

   Winke-winke, winke-winke,
   mit den Händen, mit den Augen, mit dem Mund!
   Winke-winke, winke-winke,
   denn zum Winken gibt es immer einen Grund.

Mit dem Zaunpfahl winken Zaunpfahl.
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