Redensarten Lexikon
Werbetrommel
Die Werbetrommel rühren: für etwas (jemanden) stark Reklame machen. Eigentlich war eine Werbetrommel die »Trommel des Werbers, mit der er seine Werbung ankündigt«. Die Redensart ist vom 17. Jahrhundert bis in die heutige Zeit belegt. Über die Vorbereitung eines Krieges schreibt E. Francisci: ›Letzte Rechenschaft‹ 1681 (S. 620): »es werden die wercke an den festungen eilends verbessert, pulver, bley, lebens-mittel und mehr voelcker hineingeschafft, die werb-trummeln starck geruehret, die paesse ueberall besetzt, handel und wande gesperrt ... schwere steuren aufgelegt«. Wie hier bezieht sich die Redensart oft auf das Anwerben von Freiwilligen zum Kriegsdienst, gelegentlich heißt es auch: Die Werbetrommel schwingen.
Die Werbetrommel rühren. Politische Karikatur von Hanel, 88: ›Oskar, der Blechtrommler‹. Aus: DER SPIEGEL vom 7. März 1988.
Die Werbetrommel rühren: für etwas (jemanden) stark Reklame machen. Eigentlich war eine Werbetrommel die »Trommel des Werbers, mit der er seine Werbung ankündigt«. Die Redensart ist vom 17. Jahrhundert bis in die heutige Zeit belegt. Über die Vorbereitung eines Krieges schreibt E. Francisci: ›Letzte Rechenschaft‹ 1681 (S. 620): »es werden die wercke an den festungen eilends verbessert, pulver, bley, lebens-mittel und mehr voelcker hineingeschafft, die werb-trummeln starck geruehret, die paesse ueberall besetzt, handel und wande gesperrt ... schwere steuren aufgelegt«. Wie hier bezieht sich die Redensart oft auf das Anwerben von Freiwilligen zum Kriegsdienst, gelegentlich heißt es auch: Die Werbetrommel schwingen.
Die Werbetrommel rühren. Politische Karikatur von Hanel, 88: ›Oskar, der Blechtrommler‹. Aus: DER SPIEGEL vom 7. März 1988.