Redensarten Lexikon
Wams
Etwas aufs Wams kriegen: Prügel beziehen; Einem das Wams ausklopfen: ihn verprügeln; dazu: (durch-)wamsen, verwamsen: verprügeln. In diesen und ähnlichen Wendungen, die vor allem mundartlich weit verbreitet sind, steht Wams (ähnlich wie ⇨ Jacke) für den betroffenen, in der Jacke bzw. im Wams steckenden Körperteil. Im Niederdeutschen erscheint das Verb auch mit Umlaut als ›verwämsen‹, wie in der folgenden Redensart: ›De hätt woll lange nix upt Jack kriägn, wi möt't em mol gehörig verwämsen!‹ Auch literarisch sind diese Ausdrücke seit dem 17. Jahrhundert bezeugt. Dagegen: Es geht ihm unters Wams, nicht ins Herz: die Sache geht bei ihm nicht tief; es hat ihn nur oberflächlich berührt.
Niederrheinisch ›Langsam kommt Hannes in et Wammes‹ (⇨ Hannes), allmählich geht es den Leuten wirtschaftlich besser. Der Ostfriese sagt: ›He hett wat in't Wams‹, er ist kräftig vom guten Essen.
Etwas aufs Wams kriegen: Prügel beziehen; Einem das Wams ausklopfen: ihn verprügeln; dazu: (durch-)wamsen, verwamsen: verprügeln. In diesen und ähnlichen Wendungen, die vor allem mundartlich weit verbreitet sind, steht Wams (ähnlich wie ⇨ Jacke) für den betroffenen, in der Jacke bzw. im Wams steckenden Körperteil. Im Niederdeutschen erscheint das Verb auch mit Umlaut als ›verwämsen‹, wie in der folgenden Redensart: ›De hätt woll lange nix upt Jack kriägn, wi möt't em mol gehörig verwämsen!‹ Auch literarisch sind diese Ausdrücke seit dem 17. Jahrhundert bezeugt. Dagegen: Es geht ihm unters Wams, nicht ins Herz: die Sache geht bei ihm nicht tief; es hat ihn nur oberflächlich berührt.
Niederrheinisch ›Langsam kommt Hannes in et Wammes‹ (⇨ Hannes), allmählich geht es den Leuten wirtschaftlich besser. Der Ostfriese sagt: ›He hett wat in't Wams‹, er ist kräftig vom guten Essen.