Redensarten Lexikon
verschossen
In jemanden verschossen sein: in ihn verliebt sein. Die Grundvorstellung, die vermutlich aus der Studentensprache in die allgemeine Umgangssprache gekommen ist, bezieht sich auf die Pfeile des Liebesgottes Amor: wer von ihm ›geschossen‹ ist, muß in Liebe entbrennen. Auch in ein Schlagerlied hat diese Wendung Eingang gefunden, wenn auch in scherzhaft parodistischer Form des Textes:
Ich bin ja so verschossen
in deine Sommersprossen;
die kleinen und die großen
sind meine Freud'.
Seine Pfeile (sein Pulver) verschossen haben: in einer Diskussion keine Gegenargumente mehr bringen können, sich verausgabt haben; auch in sexuellem Sinn; ⇨ Pfeil, ⇨ Pulver.
In jemanden verschossen sein: in ihn verliebt sein. Die Grundvorstellung, die vermutlich aus der Studentensprache in die allgemeine Umgangssprache gekommen ist, bezieht sich auf die Pfeile des Liebesgottes Amor: wer von ihm ›geschossen‹ ist, muß in Liebe entbrennen. Auch in ein Schlagerlied hat diese Wendung Eingang gefunden, wenn auch in scherzhaft parodistischer Form des Textes:
Ich bin ja so verschossen
in deine Sommersprossen;
die kleinen und die großen
sind meine Freud'.
Seine Pfeile (sein Pulver) verschossen haben: in einer Diskussion keine Gegenargumente mehr bringen können, sich verausgabt haben; auch in sexuellem Sinn; ⇨ Pfeil, ⇨ Pulver.