Redensarten Lexikon
verpatzen
Etwas verpatzen: etwas (durch Ungeschick) verderben. Der Ausdruck steht in Zusammenhang mit der verächtlichen Bezeichnung ›Patzbude‹ für die Kartonagenfabrik und der Arbeit darin, die von unqualifizierten Kräften, meist von Frauen, ausgeführt wurde. Wer einmal dort beschäftigt gewesen war, hatte kaum Chancen, in einer Luxuspapierfabrik angestellt zu werden, da man glaubte, daß er die dort mit Sorgfalt und Fingerfertigkeit zu montierenden Teile nur ›verpatzen‹ würde. Die Herstellung der Luxuspapier-Artikel benötigte besonders geschickte Hände und einen gewissen Sinn für Farben und ihre dekorative Wirkung.
• CH. PIESKE: Das ABC des Luxuspapiers, Ausstellungskatalog 1984 (Berlin 1984).
Etwas verpatzen: etwas (durch Ungeschick) verderben. Der Ausdruck steht in Zusammenhang mit der verächtlichen Bezeichnung ›Patzbude‹ für die Kartonagenfabrik und der Arbeit darin, die von unqualifizierten Kräften, meist von Frauen, ausgeführt wurde. Wer einmal dort beschäftigt gewesen war, hatte kaum Chancen, in einer Luxuspapierfabrik angestellt zu werden, da man glaubte, daß er die dort mit Sorgfalt und Fingerfertigkeit zu montierenden Teile nur ›verpatzen‹ würde. Die Herstellung der Luxuspapier-Artikel benötigte besonders geschickte Hände und einen gewissen Sinn für Farben und ihre dekorative Wirkung.
• CH. PIESKE: Das ABC des Luxuspapiers, Ausstellungskatalog 1984 (Berlin 1984).