Redensarten Lexikon
verlieren
Nichts mehr zu verlieren haben: alles investieren können, riskant leben, da die Umstände nicht mehr schlechter werden können.    Verloren sein: sich auf dem falschen Weg befinden, der unaufhaltsam zum Abgrund führt, sich dem Verbrechen (der Prostitution) hingeben, aber auch: auf ewig der Verdammnis anheimfallen, bei Gott keine Gnade zu erwarten haben.
   Sich als verlorener Sohn fühlen: nicht mehr aus noch ein wissen, sich schließlich zur Umkehr durchringen, doch ohne Hoffnung auf Verzeihung. Die Wendung beruht auf Lk 15, 11-32.
   Sich verloren geben: seinen gewissen Untergang, seinen Tod vor Augen haben, verzweifeln und eine Rettung in letzter Minute für unmöglich halten.
   Eine Sache verloren geben: sich nicht mehr weiter um etwas bemühen, da man keine Chance für die Angelegenheit sieht. Sich verloren fühlen: sich in einer neuen Umgebung (einer Gesellschaft) ohne Bekannte oder Freunde alleingelassen fühlen.
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