Redensarten Lexikon
Unstern
Über einer Sache steht ein Unstern: etwas kann sich nicht recht entwickeln, wird durch ungünstige, von außen kommende Störungen beträchtlich behindert. Ludwig Uhland schrieb das Gedicht ›Unstern‹ (1814), welches beginnt:    Unstern, diesem guten Jungen
   hat es seltsam sich geschickt.
   Von einem Unstern verfolgt werden: immer wieder Unglück erfahren müssen.

• F. BOLL: Sternglaube und Sterndeutung (Leipzig 4. Auflage 1931); W. GUNDEL: Sternglaube, Sternreligion und Sternorakel (Leipzig 1933); E. ZINNER: Sternglaube und Sternforschung (München 1953); F. STRUNZ und C.M. EDSMAN: Artikel ›Astrologie‹, in: Religion in Geschichte und Gegenwart. I (3. Auflage 1961), Spalte 664-666. Weitere Literatur Stern.
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