Redensarten Lexikon
Unglück
Vom Unglück verfolgt werden: in immer neue Schwierigkeiten geraten, vom ⇨ Pech verfolgt werden. In sein Unglück rennen: keine Warnungen und Mahnungen beachten, oft in Hinblick auf eine geplante Eheschließung gesagt.
Sich selbst (andere) ins Unglück stürzen: schuld an eigenem (fremdem) Mißgeschick tragen.
Einem Unglück entrinnen (entgehen): noch einmal glücklich davonkommen.
Einen an sein Unglück mahnen: ihm Vorhaltungen machen, die unangenehme Erinnerung wachhalten, um ihn zur Einsicht zu bewegen.
Einem alles Unglück an den Hals wünschen: ihn verfluchen aus Haß. Dahinter steht der Volksglaube an die Wirksamkeit eines Fluches und die Hoffnung seiner Erfüllung.
• W. BOETTE: Artikel ›Unglück‹, in: Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens VIII, Spalte 1425-1427; G. JUNGBAUER: Artikel ›Unglückstage‹, in: Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens VIII, Spalte 1427-1440; J. KREJCI: Die erzieherische Weisheit in den Sprichwörtern über das Glück und Unglück im Verhältnis zu den heutigen Glückstheoretikern, in: Pädagogische Rundschau, Heft 4(1991); weitere Literatur ð Glück.
Vom Unglück verfolgt werden: in immer neue Schwierigkeiten geraten, vom ⇨ Pech verfolgt werden. In sein Unglück rennen: keine Warnungen und Mahnungen beachten, oft in Hinblick auf eine geplante Eheschließung gesagt.
Sich selbst (andere) ins Unglück stürzen: schuld an eigenem (fremdem) Mißgeschick tragen.
Einem Unglück entrinnen (entgehen): noch einmal glücklich davonkommen.
Einen an sein Unglück mahnen: ihm Vorhaltungen machen, die unangenehme Erinnerung wachhalten, um ihn zur Einsicht zu bewegen.
Einem alles Unglück an den Hals wünschen: ihn verfluchen aus Haß. Dahinter steht der Volksglaube an die Wirksamkeit eines Fluches und die Hoffnung seiner Erfüllung.
• W. BOETTE: Artikel ›Unglück‹, in: Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens VIII, Spalte 1425-1427; G. JUNGBAUER: Artikel ›Unglückstage‹, in: Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens VIII, Spalte 1427-1440; J. KREJCI: Die erzieherische Weisheit in den Sprichwörtern über das Glück und Unglück im Verhältnis zu den heutigen Glückstheoretikern, in: Pädagogische Rundschau, Heft 4(1991); weitere Literatur ð Glück.