Redensarten Lexikon
unbescholten
Unbescholten sein: einen guten Ruf haben. Der Ausdruck rührt von einem mittelalterlichen Brauch her: wollte man jemandem seinen Haß und seine Verachtung ausdrücken, so ließ man einen ›Scheltbrief‹ mit Vorwürfen öffentlich anschlagen. Die angegriffene Person galt dann so lange als ›bescholten‹, bis sie sich in einem ordentlichen Rechtsverfahren rechtfertigen konnte.
Unbescholten sein: einen guten Ruf haben. Der Ausdruck rührt von einem mittelalterlichen Brauch her: wollte man jemandem seinen Haß und seine Verachtung ausdrücken, so ließ man einen ›Scheltbrief‹ mit Vorwürfen öffentlich anschlagen. Die angegriffene Person galt dann so lange als ›bescholten‹, bis sie sich in einem ordentlichen Rechtsverfahren rechtfertigen konnte.