Redensarten Lexikon
Trotzkopf
Einen Trotzkopf aufsetzen: eine eigensinnige, halsstarrige Haltung zeigen, erscheint zuerst 1679 bei Chr. Weise als ›trotzende Gebärde‹; eigentlich ist der Kopf selbst mit seinen widerspenstigen Gedanken gemeint: »Denn es mag darnach vorgehen, was da wil, so haben sie ihren Trotzkopf aufgesetzt und wollen entweder recht behalten oder die Heimligkeit sol gleich an den Tag kommen« (›Polit. Näscher‹ 67). Die Wendung scheint nicht in die Mundarten gelangt zu sein.
Einen Trotzkopf aufsetzen: eine eigensinnige, halsstarrige Haltung zeigen, erscheint zuerst 1679 bei Chr. Weise als ›trotzende Gebärde‹; eigentlich ist der Kopf selbst mit seinen widerspenstigen Gedanken gemeint: »Denn es mag darnach vorgehen, was da wil, so haben sie ihren Trotzkopf aufgesetzt und wollen entweder recht behalten oder die Heimligkeit sol gleich an den Tag kommen« (›Polit. Näscher‹ 67). Die Wendung scheint nicht in die Mundarten gelangt zu sein.