Redensarten Lexikon
Treff
Da ist Treff Trumpf: wenn man's gerade gut trifft, gewinnt man; die Bemühung kann aber leicht auch umsonst sein. Die Redensart stammt vom Kartenspiel, wo Treff die Eichel bedeutet. Treff bildete sich, vielleicht mit Anlehnung an ›Treffer‹ (›treffender Schlag‹), aus südwestdeutsch ›Treffle‹, das man für eine schwäbische Verkleinerungsform hielt, das aber tatsächlich auf französisch ›trèfle‹ = schwarzes Dreiblatt im Kartenspiel (aus lateinisch ›trifolium‹) zurückgeht. In Schwaben kennt man die scherzhafte Verdrehung: ›Da ist jetzt Dreck Trumpf‹, da steht es schlecht, da ist nichts mehr zu machen. Dastehen wie Treff-Sieben: ratlos sein (vgl. Pik- Sieben), ostdeutsche-mitteldeutsche und norddeutsche Redensart, um 1900 aufgekommen. Von Treff = treffender Schlag stammen die Redensarten: Jemand kriegt seinen Treff: kriegt etwas ab und Jemandem einen Treff geben: einen tüchtigen Hieb versetzen.
Da ist Treff Trumpf: wenn man's gerade gut trifft, gewinnt man; die Bemühung kann aber leicht auch umsonst sein. Die Redensart stammt vom Kartenspiel, wo Treff die Eichel bedeutet. Treff bildete sich, vielleicht mit Anlehnung an ›Treffer‹ (›treffender Schlag‹), aus südwestdeutsch ›Treffle‹, das man für eine schwäbische Verkleinerungsform hielt, das aber tatsächlich auf französisch ›trèfle‹ = schwarzes Dreiblatt im Kartenspiel (aus lateinisch ›trifolium‹) zurückgeht. In Schwaben kennt man die scherzhafte Verdrehung: ›Da ist jetzt Dreck Trumpf‹, da steht es schlecht, da ist nichts mehr zu machen. Dastehen wie Treff-Sieben: ratlos sein (vgl. Pik- Sieben), ostdeutsche-mitteldeutsche und norddeutsche Redensart, um 1900 aufgekommen. Von Treff = treffender Schlag stammen die Redensarten: Jemand kriegt seinen Treff: kriegt etwas ab und Jemandem einen Treff geben: einen tüchtigen Hieb versetzen.