Redensarten Lexikon
Trab
Jemanden auf Trab bringen (oder auf den Trab helfen): einen zu regerer Tätigkeit veranlassen, ihm Beine machen, ihn antreiben, zurechtweisen; vgl. französisch ›faire aller quelqu'un plus vite que le pas‹ (veraltet). Dafür heißt es heute: ›faire aller quelqu'un au trot‹ (im Trab). Jemanden in Trab halten: ständig dafür sorgen, daß er viel zu arbeiten hat und keine Zeit zum Ausruhen bekommt. Nun mach aber Trab: beeile dich; diese Redensarten sind vom Pferdetrab abgeleitet und haben als Bild der Schnelligkeit auch in den Mundarten vielfältige Verbreitung gefunden. Im alten Trab bleiben (fortgehen usw.) wird schon im 15. Jahrhundert von Fischart bildlich angewandt:
aber auf manung er nichts gab,
er blieb in seinem alten trab
und lebet ubel on all scham.
Jemanden aus dem gewohnten Trab bringen: ihn von seinen Gepflogenheiten abbringen. Jeremias Gotthelf 1841 in ›Uli der Knecht‹: »Das gibt Leute, die nicht aus dem Trapp zu bringen sind, die sich nie weder anstrengen können noch anstrengen mögen, die mit der gelassensten Lauheit dem Elend zuwandern«. Auf (immer auf dem) Trab sein: unterwegs sein, auch aufs Geistige übertragen: geistig sehr wendig und von rascher Auffassungsgabe sein.
Jemanden auf Trab bringen (oder auf den Trab helfen): einen zu regerer Tätigkeit veranlassen, ihm Beine machen, ihn antreiben, zurechtweisen; vgl. französisch ›faire aller quelqu'un plus vite que le pas‹ (veraltet). Dafür heißt es heute: ›faire aller quelqu'un au trot‹ (im Trab). Jemanden in Trab halten: ständig dafür sorgen, daß er viel zu arbeiten hat und keine Zeit zum Ausruhen bekommt. Nun mach aber Trab: beeile dich; diese Redensarten sind vom Pferdetrab abgeleitet und haben als Bild der Schnelligkeit auch in den Mundarten vielfältige Verbreitung gefunden. Im alten Trab bleiben (fortgehen usw.) wird schon im 15. Jahrhundert von Fischart bildlich angewandt:
aber auf manung er nichts gab,
er blieb in seinem alten trab
und lebet ubel on all scham.
Jemanden aus dem gewohnten Trab bringen: ihn von seinen Gepflogenheiten abbringen. Jeremias Gotthelf 1841 in ›Uli der Knecht‹: »Das gibt Leute, die nicht aus dem Trapp zu bringen sind, die sich nie weder anstrengen können noch anstrengen mögen, die mit der gelassensten Lauheit dem Elend zuwandern«. Auf (immer auf dem) Trab sein: unterwegs sein, auch aufs Geistige übertragen: geistig sehr wendig und von rascher Auffassungsgabe sein.