Redensarten Lexikon
Szene
Jemandem eine Szene machen: einen stürmischen Auftritt herbeiführen, heftige Vorwürfe machen, sich vor jemandem übertrieben aufregen; vgl. französisch ›faire une scène à quelqu‹un‹. Das Wort ›scene‹ wurde erst spät aus dem Französischen entlehnt und ist im Deutschen erst im 18. Jahrhundert nachweisbar. Die Redensart bezieht sich auf das Theater, das in der volkstümlichen Auffassung mit übertriebener und unnatürlicher Steigerung gleichgesetzt wurde, wie ähnliche Redensarten beweisen: ›Ein Theater aufführen‹, ›Einen Auftritt machen‹.
Die englische Wendung ›to make a scene‹ ist der deutschen so ähnlich, daß man diese für eine Übersetzung aus dem Englischen hielt, was wohl nicht zutrifft. Vergleiche auch englisch ›to blow a person up‹ und niederländisch ›een scéne maken‹.
Etwas in Szene setzen: etwas geschickt vorbereiten, künstlich und planvoll herbeiführen, groß herausstellen; vgl. französisch ›la mise-en-scène‹ (Inszenierung) sowie ›le cinéma‹ (umgangssprachlich) und ›Ne fais pas tant de cinéma‹ oder ›... ton cinéma‹: mach doch kein Theater.
Sich in Szene setzen: sich auffallend benehmen, so daß man beachtet wird, sich in den Vordergrund drängen, seine guten Eigenschaften zur Geltung bringen.
Die Szene beherrschen: dominieren, die führende Rolle spielen. In seinem Gedicht ›Die Alten und die Jungen‹ schreibt Th. Fontane über die Jungen: »Sie beherrschen die Szene, sie sind dran!«
Jemandem eine Szene machen: einen stürmischen Auftritt herbeiführen, heftige Vorwürfe machen, sich vor jemandem übertrieben aufregen; vgl. französisch ›faire une scène à quelqu‹un‹. Das Wort ›scene‹ wurde erst spät aus dem Französischen entlehnt und ist im Deutschen erst im 18. Jahrhundert nachweisbar. Die Redensart bezieht sich auf das Theater, das in der volkstümlichen Auffassung mit übertriebener und unnatürlicher Steigerung gleichgesetzt wurde, wie ähnliche Redensarten beweisen: ›Ein Theater aufführen‹, ›Einen Auftritt machen‹.
Die englische Wendung ›to make a scene‹ ist der deutschen so ähnlich, daß man diese für eine Übersetzung aus dem Englischen hielt, was wohl nicht zutrifft. Vergleiche auch englisch ›to blow a person up‹ und niederländisch ›een scéne maken‹.
Etwas in Szene setzen: etwas geschickt vorbereiten, künstlich und planvoll herbeiführen, groß herausstellen; vgl. französisch ›la mise-en-scène‹ (Inszenierung) sowie ›le cinéma‹ (umgangssprachlich) und ›Ne fais pas tant de cinéma‹ oder ›... ton cinéma‹: mach doch kein Theater.
Sich in Szene setzen: sich auffallend benehmen, so daß man beachtet wird, sich in den Vordergrund drängen, seine guten Eigenschaften zur Geltung bringen.
Die Szene beherrschen: dominieren, die führende Rolle spielen. In seinem Gedicht ›Die Alten und die Jungen‹ schreibt Th. Fontane über die Jungen: »Sie beherrschen die Szene, sie sind dran!«