Redensarten Lexikon
Spielverderber
Ein Spielverderber sein: anderen die Freude an etwas nehmen, sich nicht mehr beteiligen. Die Bezeichnung gilt unter Kindern als ungeheure Anschuldigung, die einen als Miesepeter und Quertreiber abstempeln kann. Oft hört man daher die Aufforderung: Sei doch kein Spielverderber!, wenn ein Mitspieler keine Lust (mehr) hat und die anderen im Stich läßt, ihr Vorhaben stört.    Kein Spielverderber sein wollen: sich widerwillig bereitfinden mitzumachen, sich gutmütig überreden lassen, sich nicht ausschließen wollen, um Vorwürfen zu entgehen.
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