Redensarten Lexikon
Schirm
Den Schirm zumachen: sterben. Diese Umschreibung für den Tod ist besonders im alemannischen Sprachgebrauch verbreitet. Die Schweizer kennen den Witz: »Warum bekommt der Katholik die letzte Ölung?« »Das es nöd gixed (quietscht), wänn er de Schirm zuetuet«; ⇨ zeitlich. Einen Schirm in die Ecke stellen: verhüllend: einen Wind lassen.
Etwas auf dem Schirm haben: im Repertoire haben, wobei der Bildschirm gemeint ist.
• E. MOSER: Der Schirm. Eine Kulturhistorische Studie (1924); W. ANDERSON: Artikel ›Schirm‹, in: Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens VII, Spalte 1078-1080.
Den Schirm zumachen: sterben. Diese Umschreibung für den Tod ist besonders im alemannischen Sprachgebrauch verbreitet. Die Schweizer kennen den Witz: »Warum bekommt der Katholik die letzte Ölung?« »Das es nöd gixed (quietscht), wänn er de Schirm zuetuet«; ⇨ zeitlich. Einen Schirm in die Ecke stellen: verhüllend: einen Wind lassen.
Etwas auf dem Schirm haben: im Repertoire haben, wobei der Bildschirm gemeint ist.
• E. MOSER: Der Schirm. Eine Kulturhistorische Studie (1924); W. ANDERSON: Artikel ›Schirm‹, in: Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens VII, Spalte 1078-1080.