Redensarten Lexikon
Scharwerk
›Jemand ze scharwerck sitzen‹: einen mit Frondienst belasteten Grundbesitz haben; diese heute ausgestorbene Redensart ist belegt seit 1476. Jemandem die Scharwerk bieten: jemanden zur Fronarbeit aufbieten. Sprichwörtlich ist überliefert: ›Wei (wer) sik imm scharwerke daud arweded, demme lütt de äsel‹. Heute ist ›scharwerken‹ noch üblich in der Bedeutung: hart arbeiten, ohne sonderlich dafür belohnt zu werden, ⇨ malochen.
Auch: Gehen wie ein Scharwerker: sehr langsam gehen.
›Jemand ze scharwerck sitzen‹: einen mit Frondienst belasteten Grundbesitz haben; diese heute ausgestorbene Redensart ist belegt seit 1476. Jemandem die Scharwerk bieten: jemanden zur Fronarbeit aufbieten. Sprichwörtlich ist überliefert: ›Wei (wer) sik imm scharwerke daud arweded, demme lütt de äsel‹. Heute ist ›scharwerken‹ noch üblich in der Bedeutung: hart arbeiten, ohne sonderlich dafür belohnt zu werden, ⇨ malochen.
Auch: Gehen wie ein Scharwerker: sehr langsam gehen.