Redensarten Lexikon
Sang
Ohne Sang und Klang: ohne große Feierlichkeiten, ohne viel Umstände; Sang- und klanglos verschwinden: unrühmlich ausscheiden; auch: unauffällig, unbemerkt weggehen. Die Wendung bezieht sich ursprünglich auf die kirchlichen Feierlichkeiten bei einem Leichenbegängnis und bedeutet eigentlich: ohne daß zu Ehren des Toten die Glocken erklingen und ein Trauerlied oder ein Requiem gesungen wird; vgl. G.A. Bürgers Ballade ›Lenore‹:
Nach Mitternacht begrabt den Leib
Mit Klang und Sang und Klage.
In anderer Form bei Luther: »Er wird beerdigt ohne Läuten und Däuten, ohne Gesang und Gepräng«; vgl. französisch ›déloger sans tambour ni trompette‹, ›décamper à la sourdine‹; englisch ›leave without drum or trumpet‹; niederländisch ›met stille trom vertrekken‹. ›Da schweigt des Sängers Höflichkeit‹ ⇨ schweigen.
Ohne Sang und Klang: ohne große Feierlichkeiten, ohne viel Umstände; Sang- und klanglos verschwinden: unrühmlich ausscheiden; auch: unauffällig, unbemerkt weggehen. Die Wendung bezieht sich ursprünglich auf die kirchlichen Feierlichkeiten bei einem Leichenbegängnis und bedeutet eigentlich: ohne daß zu Ehren des Toten die Glocken erklingen und ein Trauerlied oder ein Requiem gesungen wird; vgl. G.A. Bürgers Ballade ›Lenore‹:
Nach Mitternacht begrabt den Leib
Mit Klang und Sang und Klage.
In anderer Form bei Luther: »Er wird beerdigt ohne Läuten und Däuten, ohne Gesang und Gepräng«; vgl. französisch ›déloger sans tambour ni trompette‹, ›décamper à la sourdine‹; englisch ›leave without drum or trumpet‹; niederländisch ›met stille trom vertrekken‹. ›Da schweigt des Sängers Höflichkeit‹ ⇨ schweigen.