Redensarten Lexikon
Rosine
Große Rosinen im Sacke haben. Ursprünglich hat der reiche Kaufmann große Rosinen im Sacke, in übertragenem Sinne: große Pläne hegen, hoch hinauswollen. Dann sagt man: Große Rosinen im Kopfe haben (⇨ Graupen): überstiegene Pläne hegen, sehr eingebildet sein. Erzgebirgisch kommt vor: ›Dar huut gruß Rusinken in Kupp, zletzt war'n Pfafferkerner (= Pfefferkörner) draus‹. Sich die Rosinen aus dem Kuchen klauben: sich das Beste vorwegnehmen; so auch in den Mundarten, z.B. niederrheinisch ›die Rosinen aus dem Kuchen plucken‹, jemandem das Beste vor der Nase wegschnappen.
Er glaubt, die Rosinen im Kuchen gefunden zu haben: er glaubt (irrtümlich), einen guten Fund (oder Kauf) gemacht zu haben.
Große Rosinen im Sacke haben. Ursprünglich hat der reiche Kaufmann große Rosinen im Sacke, in übertragenem Sinne: große Pläne hegen, hoch hinauswollen. Dann sagt man: Große Rosinen im Kopfe haben (⇨ Graupen): überstiegene Pläne hegen, sehr eingebildet sein. Erzgebirgisch kommt vor: ›Dar huut gruß Rusinken in Kupp, zletzt war'n Pfafferkerner (= Pfefferkörner) draus‹. Sich die Rosinen aus dem Kuchen klauben: sich das Beste vorwegnehmen; so auch in den Mundarten, z.B. niederrheinisch ›die Rosinen aus dem Kuchen plucken‹, jemandem das Beste vor der Nase wegschnappen.
Er glaubt, die Rosinen im Kuchen gefunden zu haben: er glaubt (irrtümlich), einen guten Fund (oder Kauf) gemacht zu haben.