Redensarten Lexikon
Rippe
Das kann ich mir nicht aus den Rippen schneiden (auch Durch die Rippen schwitzen): etwas Unmögliches kann ich nicht schaffen; ich weiß nicht, wo ich das Geld dazu hernehmen soll. Die Redensart ist wohl eine Weiterbildung der aus der Bibel bekannten Vorstellung, daß Gott aus Adams Rippe Eva geschaffen hat. Ähnlich ostfriesisch ›Ik kann mi doch keen Geld ut de Beenen snieden‹. In etwas abweichendem Sinne schwäbisch ›Des kann mr net durch die Rippe schwitze‹, es will seinen natürlichen Ausgang. Von einem Faulpelz sagt man mecklenburgisch ›De hett ne ful Ribb‹, von einem Dicken in Ostfriesland ›De hett wat up de Ribben‹, übertragen: er hat Vermögen, stellt sich gut. Nichts in den Rippen haben: hungrig, mager sein. Bei ihm kann man alle Rippen zählen: er ist sehr mager, schlecht ernährt (schon im 16. Jahrhundert bei Hans Sachs). Vgl. französisch ›On peut lui compter les côtes‹.
Etwas in (hinter) die Rippen kriegen: nach Hungerzeit zu essen bekommen.
Niederdeutsch ›Dat steit bi de Ribben‹, das setzt den Rippen Fleisch an (z.B. von Kohlsuppe mit Speck gesagt).
Einen hinter die Rippen plätschern: Alkohol trinken.
Jemandem etwas in die Rippen stoßen (schmeißen): ihn bestechen.
Durch die Rippen stinken: sehr übel ausdünsten.
Das kann ich mir nicht aus den Rippen schneiden (auch Durch die Rippen schwitzen): etwas Unmögliches kann ich nicht schaffen; ich weiß nicht, wo ich das Geld dazu hernehmen soll. Die Redensart ist wohl eine Weiterbildung der aus der Bibel bekannten Vorstellung, daß Gott aus Adams Rippe Eva geschaffen hat. Ähnlich ostfriesisch ›Ik kann mi doch keen Geld ut de Beenen snieden‹. In etwas abweichendem Sinne schwäbisch ›Des kann mr net durch die Rippe schwitze‹, es will seinen natürlichen Ausgang. Von einem Faulpelz sagt man mecklenburgisch ›De hett ne ful Ribb‹, von einem Dicken in Ostfriesland ›De hett wat up de Ribben‹, übertragen: er hat Vermögen, stellt sich gut. Nichts in den Rippen haben: hungrig, mager sein. Bei ihm kann man alle Rippen zählen: er ist sehr mager, schlecht ernährt (schon im 16. Jahrhundert bei Hans Sachs). Vgl. französisch ›On peut lui compter les côtes‹.
Etwas in (hinter) die Rippen kriegen: nach Hungerzeit zu essen bekommen.
Niederdeutsch ›Dat steit bi de Ribben‹, das setzt den Rippen Fleisch an (z.B. von Kohlsuppe mit Speck gesagt).
Einen hinter die Rippen plätschern: Alkohol trinken.
Jemandem etwas in die Rippen stoßen (schmeißen): ihn bestechen.
Durch die Rippen stinken: sehr übel ausdünsten.