Redensarten Lexikon
Rauch
Den Rauch sehen und nicht wissen, wo das Feuer brennt: die (negativen) Wirkungen einer Sache bemerken, doch nicht ihren Ursprung kennen. Die Redensart gehört in die Nähe des Sprichworts ›Wo Rauch ist, ist auch Feuer‹. Jemandem einen Rauch machen: jemandem Leid, Verdruß bereiten.
Es ist Rauch in der Küche: es gibt Zank und Streit.
Sich aus dem Rauche machen: vor Lästigem weichen (auch ⇨ Staub). Diese Redensart wird an das Ausräuchern von Tierställen angelehnt sein, obwohl auch eine Beziehung zum früheren Kriegswesen möglich ist: Konnte ein belagerter Ort von den Einwohnern nicht mehr gehalten werden, so zündeten sie ihn an und machten sich im Schutz des Brandrauches davon.
Jemandem Rauch verkaufen: jemandem schmeicheln, durch leeres Geschwätz gefallen. Diese Redensart ist heute so nicht mehr gebräuchlich (statt von ›Rauch‹ ist von ›Heißer Luft‹ die Rede, ⇨ Luft), sie beruht auf einer wörtlichen Übersetzung von Martials ›fumum vendere‹. Martin Opitz verwendet sie: »Ich bin kein Hofemann, ich kan nicht Rauch verkaufen, nicht küssen fremde Knie«.
Etwas in den Rauch hängen: eine Sache beiseite legen für spätere Benutzung. Rauch ist hier eine Kürzung für Rauchfang ⇨ Esse.
Jemandem einen bösen Rauch machen: Jemanden in Verruf bringen. Diese veraltete Redensart benutzt Rauch im Sinne von böser Krankheit.
Den Rauch fliehen und ins Feuer fallen: von einer schlechten Situation in eine noch schlechtere geraten.
Die Sprichwörter, die mit Rauch zusammenhängen, sind sehr zahlreich; ›Wo Rauch ist, ist auch Feuer‹; ›Rauch ist beschwerlich, frißt aber niemand‹; ›Wo Rauch aufgeht, da ist das Feuer nicht weit‹; ›Je mehr Rauch aufsteigt, je mehr verfliegt er‹, ⇨ Feuer, ⇨ Qualm.
Den Rauch sehen und nicht wissen, wo das Feuer brennt: die (negativen) Wirkungen einer Sache bemerken, doch nicht ihren Ursprung kennen. Die Redensart gehört in die Nähe des Sprichworts ›Wo Rauch ist, ist auch Feuer‹. Jemandem einen Rauch machen: jemandem Leid, Verdruß bereiten.
Es ist Rauch in der Küche: es gibt Zank und Streit.
Sich aus dem Rauche machen: vor Lästigem weichen (auch ⇨ Staub). Diese Redensart wird an das Ausräuchern von Tierställen angelehnt sein, obwohl auch eine Beziehung zum früheren Kriegswesen möglich ist: Konnte ein belagerter Ort von den Einwohnern nicht mehr gehalten werden, so zündeten sie ihn an und machten sich im Schutz des Brandrauches davon.
Jemandem Rauch verkaufen: jemandem schmeicheln, durch leeres Geschwätz gefallen. Diese Redensart ist heute so nicht mehr gebräuchlich (statt von ›Rauch‹ ist von ›Heißer Luft‹ die Rede, ⇨ Luft), sie beruht auf einer wörtlichen Übersetzung von Martials ›fumum vendere‹. Martin Opitz verwendet sie: »Ich bin kein Hofemann, ich kan nicht Rauch verkaufen, nicht küssen fremde Knie«.
Etwas in den Rauch hängen: eine Sache beiseite legen für spätere Benutzung. Rauch ist hier eine Kürzung für Rauchfang ⇨ Esse.
Jemandem einen bösen Rauch machen: Jemanden in Verruf bringen. Diese veraltete Redensart benutzt Rauch im Sinne von böser Krankheit.
Den Rauch fliehen und ins Feuer fallen: von einer schlechten Situation in eine noch schlechtere geraten.
Die Sprichwörter, die mit Rauch zusammenhängen, sind sehr zahlreich; ›Wo Rauch ist, ist auch Feuer‹; ›Rauch ist beschwerlich, frißt aber niemand‹; ›Wo Rauch aufgeht, da ist das Feuer nicht weit‹; ›Je mehr Rauch aufsteigt, je mehr verfliegt er‹, ⇨ Feuer, ⇨ Qualm.