Redensarten Lexikon
Puddingabitur
Ein Puddingabitur machen: (nur) eine Abschlußprüfung am hauswirtschaftlichen Zweig einer höheren Schule ablegen, d.h. an einem Gymnasium, das nicht den höchsten Anforderungen entspricht, z.B. geringere Fremdsprachenkenntnisse verlangt. Diese Art Abitur berechtigt deshalb auch nicht zum Besuch der Universität oder sieht nur das Studium bestimmter Fächer vor. Die zunächst ganz lustig oder scherzhaft klingende Wendung wird häufig auf junge Mädchen (oft aus gutem Hause) bezogen, die weniger wissenschaftlich-theoretische Begabung zeigen, die ganz andere Interessen besitzen oder denen das Lernen grundsätzlich schwerfällt. Sie ziehen den leichteren Weg in ihrer Schulbildung vor, die man andererseits von ihnen erwartet. Auch der Hintergedanke kann dabei mitspielen, ja doch bald zu heiraten und dann das mühsam Gelernte doch nicht mehr anwenden zu können.
Besonders Hauswirtschaftslehrerinnen trifft der Vorwurf, nur ein ›Puddingabitur‹ zu besitzen, da sie tatsächlich nur dieses bei ihrer weiteren Ausbildung als Voraussetzung vorlegen müssen. Ihnen wird außerdem böswilligerweise unterstellt, weniger Wissen als andere Lehrer zu brauchen, da es bei ihnen ohnehin nur bis zum ›Pudding-Kochen‹ reichen müßte.
Ein Puddingabitur machen: (nur) eine Abschlußprüfung am hauswirtschaftlichen Zweig einer höheren Schule ablegen, d.h. an einem Gymnasium, das nicht den höchsten Anforderungen entspricht, z.B. geringere Fremdsprachenkenntnisse verlangt. Diese Art Abitur berechtigt deshalb auch nicht zum Besuch der Universität oder sieht nur das Studium bestimmter Fächer vor. Die zunächst ganz lustig oder scherzhaft klingende Wendung wird häufig auf junge Mädchen (oft aus gutem Hause) bezogen, die weniger wissenschaftlich-theoretische Begabung zeigen, die ganz andere Interessen besitzen oder denen das Lernen grundsätzlich schwerfällt. Sie ziehen den leichteren Weg in ihrer Schulbildung vor, die man andererseits von ihnen erwartet. Auch der Hintergedanke kann dabei mitspielen, ja doch bald zu heiraten und dann das mühsam Gelernte doch nicht mehr anwenden zu können.
Besonders Hauswirtschaftslehrerinnen trifft der Vorwurf, nur ein ›Puddingabitur‹ zu besitzen, da sie tatsächlich nur dieses bei ihrer weiteren Ausbildung als Voraussetzung vorlegen müssen. Ihnen wird außerdem böswilligerweise unterstellt, weniger Wissen als andere Lehrer zu brauchen, da es bei ihnen ohnehin nur bis zum ›Pudding-Kochen‹ reichen müßte.