Redensarten Lexikon
Popanz
Der Popanz für jemanden sein: Jemand sein, der alles mitmacht. ›Ich bin doch nicht dein Popanz!‹ sagt man und meint, daß man doch nicht alles mit sich machen läßt. Einen Popanz aufbauen: zweckbestimmt etwas aufbauschen. Das Wort kommt aus tschechisch ›bukak‹ und bedeutet ursprünglich eine künstlich hergestellte Schreckgestalt, insbesondere eine ausgestopfte Puppe, die als Kinderschreck verwendet wurde. Seit dem 16. Jahrhundert ist das Wort in Deutschland gebräuchlich für Popelmann, Poppelhans (entstanden aus Puppe und Hans).
• W. BRUCKNER: Bildnis und Brauch. Studien zur Bildfunktion der Effigies (Berlin 1966).
Der Popanz für jemanden sein: Jemand sein, der alles mitmacht. ›Ich bin doch nicht dein Popanz!‹ sagt man und meint, daß man doch nicht alles mit sich machen läßt. Einen Popanz aufbauen: zweckbestimmt etwas aufbauschen. Das Wort kommt aus tschechisch ›bukak‹ und bedeutet ursprünglich eine künstlich hergestellte Schreckgestalt, insbesondere eine ausgestopfte Puppe, die als Kinderschreck verwendet wurde. Seit dem 16. Jahrhundert ist das Wort in Deutschland gebräuchlich für Popelmann, Poppelhans (entstanden aus Puppe und Hans).
• W. BRUCKNER: Bildnis und Brauch. Studien zur Bildfunktion der Effigies (Berlin 1966).