Redensarten Lexikon
Pistole
Wie aus der Pistole geschossen: umgehend (besonders gern von schneller, schlagfertiger Entgegnung gesagt). Die Redensart umschreibt aber auch bisweilen das Exakte und Runde einer Leistung (vgl. ›Wie aus dem Ei gepellt‹, ⇨ Ei). Ähnlich 1793 in Hippels Roman ›Kreuz-und Querzüge des Ritters A-Z‹ (II,21): »als folgendes Gespräch wie aus der Pistole fiel«; 1852 in Robert Prutz' Wochenschrift ›Deutsches Museum‹ (I,141): »während ein armer deutscher Schauspieler nach zwei oder drei Proben ins Feuer geht, seine Rolle aus der Pistole schießt«; vgl. französisch ›comme un coup de pistolet‹. Einem die Pistole auf die Brust setzen: ihm energisch zusetzen, ihm keine Wahl mehr (zwischen Nachgeben und Erschossenwerden) lassen. Die Redensart ist in übertragenem Sinne seit der Mitte des 19. Jahrhunderts belegt.
Wie aus der Pistole geschossen: umgehend (besonders gern von schneller, schlagfertiger Entgegnung gesagt). Die Redensart umschreibt aber auch bisweilen das Exakte und Runde einer Leistung (vgl. ›Wie aus dem Ei gepellt‹, ⇨ Ei). Ähnlich 1793 in Hippels Roman ›Kreuz-und Querzüge des Ritters A-Z‹ (II,21): »als folgendes Gespräch wie aus der Pistole fiel«; 1852 in Robert Prutz' Wochenschrift ›Deutsches Museum‹ (I,141): »während ein armer deutscher Schauspieler nach zwei oder drei Proben ins Feuer geht, seine Rolle aus der Pistole schießt«; vgl. französisch ›comme un coup de pistolet‹. Einem die Pistole auf die Brust setzen: ihm energisch zusetzen, ihm keine Wahl mehr (zwischen Nachgeben und Erschossenwerden) lassen. Die Redensart ist in übertragenem Sinne seit der Mitte des 19. Jahrhunderts belegt.