Redensarten Lexikon
Mops
Sich ärgern (auch sich langweilen) wie ein Mops. Der redensartliche Vergleich geht von dem mürrischen Gesicht des Tieres aus. Danach auch: Sich mopsen: sich langweilen, sich ärgern; mopsig: langweilig. Doch gilt der rundliche Mops auch für ein zufriedenes Tier: daher Mopsfidel, Ein vergnügter Mops. Hierher gehört auch der um 1870 aufgekommene parodistische Stammbuchvers:
   Lebe glücklich, lebe froh
   Wie der Mops im Paletot!

und der Liedvers: »Wenn der Mops mit der Wurst über'n Spucknapf springt ...«
   Das ist unterm Mops: das ist ›Unter aller Kritik‹; Nebenform von ›Unter allem Hund‹; Kanone; strich, Hund.
   Altmärkisch: ›He hett Möps in 'n Kopp‹, er hat Launen. Dagegen meint die Wendung Möpse haben heute allgemein auch: viel Geld besitzen, reich sein.

Wenn der Mops mit der Wurst über'n Spucknapf springt. Liedflugblatt des 19. Jahrhunderts aus dem Hamburger Verlag I.E. Maier.
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Ansicht: Mops