Redensarten Lexikon
Mehl
Kein Mehl im Maul behalten: frei heraus seine Meinung äußern (so schon in Luthers ›Tischreden‹). Obersächsisch ›Mehl im Munde und Holzbündel im Schlunde haben‹, undeutlich, unverständlich reden. Es ist aus demselben Mehl gebacken: die Sache hat dieselbe Herkunft. Es geht viel Mehl in den Kasten sagt man von jemandem, der für Geschenke empfänglich und bestechlich ist.
Gemahlenes Mehl mahlen: etwas Überflüssiges tun.
Elsässisch ›'s is bös Mehl a de Knöpfle‹, die Sache steht schlimm; bairisch ›Es kommt ihm alles durcheinander wie dem Bettelmann das Mehl‹, er bringt alles durcheinander.
Kein Mehl im Maul behalten: frei heraus seine Meinung äußern (so schon in Luthers ›Tischreden‹). Obersächsisch ›Mehl im Munde und Holzbündel im Schlunde haben‹, undeutlich, unverständlich reden. Es ist aus demselben Mehl gebacken: die Sache hat dieselbe Herkunft. Es geht viel Mehl in den Kasten sagt man von jemandem, der für Geschenke empfänglich und bestechlich ist.
Gemahlenes Mehl mahlen: etwas Überflüssiges tun.
Elsässisch ›'s is bös Mehl a de Knöpfle‹, die Sache steht schlimm; bairisch ›Es kommt ihm alles durcheinander wie dem Bettelmann das Mehl‹, er bringt alles durcheinander.