Redensarten Lexikon
Mauerblümchen
Ein Mauerblümchen sein: ein unscheinbares, wenig attraktives Mädchen sein, nicht umworben werden, einsam bleiben, kaum Heiratschancen besitzen. Auch: Ein Mauerblümchendasein führen: nicht beachtet werden, traurig der Fröhlichkeit anderer zusehen müssen. Oft wurde ein Mädchen, das nicht zum Tanz aufgefordert wurde, das also an der Wand ›sitzen blieb‹, mit einer Blume verglichen, die an einem ungünstigen Platz an der Mauer blüht, wo man sie leicht übersehen kann; vgl. englisch ›wallflower‹.
• R. SCHMIDT: Sie war immer nur ein Mauerblümchen, in: ders.: Der Mensch im Spiegel der deutschen Sprache (Gerabronn o.J.)
Ein Mauerblümchen sein: ein unscheinbares, wenig attraktives Mädchen sein, nicht umworben werden, einsam bleiben, kaum Heiratschancen besitzen. Auch: Ein Mauerblümchendasein führen: nicht beachtet werden, traurig der Fröhlichkeit anderer zusehen müssen. Oft wurde ein Mädchen, das nicht zum Tanz aufgefordert wurde, das also an der Wand ›sitzen blieb‹, mit einer Blume verglichen, die an einem ungünstigen Platz an der Mauer blüht, wo man sie leicht übersehen kann; vgl. englisch ›wallflower‹.
• R. SCHMIDT: Sie war immer nur ein Mauerblümchen, in: ders.: Der Mensch im Spiegel der deutschen Sprache (Gerabronn o.J.)